Archiv der Kategorie: Pressemitteilungen

#BooksForFuture – Welche Rolle spielen Bücher für Jugendbewegungen?

Welches Potential steckt im Kinder- und Jugendbuch, um für politische Themen zu mobilisieren?

Weltweit engagieren sich Schüler*innen und demonstrieren für eine klimafreundliche Politik. Gleichzeitig veröffentlichen immer mehr Verlage Bücher zu den Themen Klima- und Umweltschutz, Buchhandlungen nehmen vermehrt Titel zu Nachhaltigkeit ins Sortiment. Gibt es eine positive Wechselwirkung zwischen der Bewegung und dem Medienmarkt? Welche Ziele und Zielgruppen verfolgen die Verlage mit ihren Angeboten? Welches Potential steckt im Kinder- und Jugendbuch, um Jugendliche für politische Themen zu mobilisieren? Und wie schätzen junge Aktivist*innen selbst das Medienangebot ein? Nutzen Sie das Medium Buch, um sich mit aktuellen Themen auseinanderzusetzen und Anregungen für ihr Engagement zu erhalten? Zu diesen Fragen organisieren die Arbeitsgemeinschaft von Jugendbuchverlagen (avj), der Arbeitskreis für Jugendliteratur (AKJ), der Börsenverein des Deutschen Buchhandels und die Stiftung Lesen eine Podiumsdiskussion auf der Leipziger Buchmesse 2020.

Podiumsdiskussion
#BooksForFuture
Welche Rolle spielen Bücher für Jugendbewegungen?

Teilnehmer*innen:

  • Kristin Franke, Fridays For Future Leipzig
  • Katja Meinecke-Meurer, Geschäftsführerin des Tessloff Verlags
  • Lennart Schaefer, Nachwuchssprecher des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels
  • Annie Vollmers, Literaturvermittlerin und pädagogische Leitung der Wortwerkstatt/ Kulturenwerkstatt Limburg

Moderatorin: Britta Selle, MDR KULTUR

Zeit:     Freitag, 13. März 2020, 10.30 bis 11.30 Uhr
Ort:      Leipziger Buchmesse, Trendforum Bildung: Lernen weiter denken, Halle 2, Stand B 600

Service für Medien:

Interviewwünsche gerne vorab per E-Mail an presse@boev.de.

Begleitend zu der Veranstaltung stehen weitere Informationen zur Verfügung:

www.boersenverein.de/presse/digitale-pressemappen/

Börsenverein des Deutschen Buchhandels
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Braubachstraße 16
60311 Frankfurt am Main

Telefon +49 69 13 06 292
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White Paper zum Download: Social Media und Crowdfunding für Autoren

Was ist eigentlich Instapoetry und wie gründe ich einen Online-Lesekreis? Lohnt sich Werbung auf Pinterest? Und wie funktioniert Crowdfunding?

Das neue White Paper „Plattformökonomie und die Buchbranche. Chancen und Best Practices für Buchhandlungen und Verlage.“ informiert darüber, wie Unternehmen der Buchbranche Crowdfunding und Social Media optimal in ihre Unternehmensstrategie und ihr Marketing integrieren können. Es gibt Tipps zu Crowdfunding-Plattformen und der Ansprache von Unterstützer*innen und erklärt, wie Buchunternehmen auf Youtube, Instagram, Pinterest und Facebook ihre Kund*innen erreichen können. Darüber hinaus bietet das Paper zahlreiche Beispiele für erfolgreiches Online-Marketing von Verlagen und Buchhandlungen.

Autorinnen des White Papers sind Isabella Caldart und Ilke Sayan. Es wird von der Arbeitsgruppe Unternehmensentwicklung der Börsenvereinsgruppe herausgegeben und ist ab sofort kostenlos abrufbar unter: www.contentshift.de/know-how/

In der Arbeitsgruppe Unternehmensentwicklung der Börsenvereinsgruppe arbeiten seit 2017 Business Developer der Frankfurter Buchmesse, MVB, des mediacampus frankfurt und Börsenvereins zusammen. Ziel der Unternehmensentwicklung ist es, Veränderungen im Buchmarkt zu begleiten und neue Geschäftsfelder zu erschließen sowie bestehende Produkte und Strategien der Unternehmensgruppe unternehmensübergreifend weiterzuentwickeln.

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Veranstaltungen zum Welttag des Buches am 23. April

Bundesweite Leseförderungsaktionen / Buchgeschenk für rund 1 Million Kinder / Postbotenaktion, Lesungen, Schnitzeljagden und Verlagsführungen in ganz Deutschland

Bonn/Frankfurt a.M./Mainz/München, 17. Februar 2020. In ganz Deutschland laufen die Vorbereitungen für das bundesweit größte Lesefest. Buchhandlungen, Verlage, Schulen und Bibliotheken bereiten sich auf den Welttag des Buches am 23. April vor, an dem das Lesen und die Freude an Geschichten im Mittelpunkt stehen. Die zentralen Aktionen von Stiftung Lesen, Börsenverein des Deutschen Buchhandels, cbj Verlag, Deutsche Post und ihren Partnern auf einen Blick:

„Ich schenk dir eine Geschichte“: Buchgeschenk für 1 Million Kinder

Rund 1 Million Kinder der 4. und 5. Klassen sowie aus Förderschul- und Übergangsklassen bekommen zum Welttag des Buches den Roman „Abenteuer in der Megaworld“ des Autors Sven Gerhardt und Illustrators Timo Grubing von einer zuvor ausgewählten Buchhandlung geschenkt. Vom 20. April bis 29. Mai erhalten sie ihr persönliches Exemplar gegen Vorlage eines Gutscheins bei einem Klassenbesuch in einer der 3.500 teilnehmenden Buchhandlungen. „Ich schenk dir eine Geschichte“ steht unter der Schirmherrschaft der Kultusminister*innen der Länder. Weitere Informationen unter: www.welttag-des-buches.de

Schüler*innenlesungen aus „Abenteuer in der Megaworld“

Literarische Überraschung an der Haustür
Zwischen 10. und 28. April überreichen zahlreiche Zustellerinnen der Deutschen Post Kundinnen in ganz Deutschland kostenfrei Bücher mit dem Ziel, Lesefreude zu vermitteln. Mit dem Geschenk ist der Aufruf verbunden, sich ebenfalls am Welttag des Buches zu beteiligen. Informationen zu Aktionen in Ihrem Verbreitungsgebiet erhalten Sie unter pressestelle.duesseldorf@dpdhl.com

Aktionen im Buchhandel
Viele der 3.500 teilnehmenden Buchhandlungen organisieren literarische Schnitzeljagden, Lesungen und Buchvorstellungen mit den Schüler*innen aus ihrer Nachbarschaft. Informationen über Veranstaltungen in Ihrem Verbreitungsgebiet erhalten Sie per E-Mail: presse@boev.de.

Lese-Abenteuer für Kinder und Jugendliche
Im Rahmen der „Lese-Reise“ nehmen Kinder- und Jugendbuchautor*innen bei rund 100 Lesungen in Buchhandlungen ihre Zuhörer mit in ferne Welten. Die Arbeitsgemeinschaft von Jugendbuchverlagen e.V. (avj) und der Börsenverein organisieren die Aktion zum dreizehnten Mal. Weitere Informationen zu Terminen per E-Mail: info@avj-online.de

verlagebesuchen: Blick hinter die Kulissen

Verlagsluft schnuppern und mehr über das Büchermachen erfahren: Verlage öffnen bei der Aktion #verlagebesuchen vom 23. bis 26. April ihre Türen und bieten Lesungen, Werkstattgespräche, Führungen und Veranstaltungen zum Mitmachen an. Die Landesverbände des Börsenvereins koordinieren die Aktion. Weitere Informationen zur Aktion per E-Mail: info@verlagebesuchen.de

wildesBuch: Bücher an ungewöhnliche Orte bringen

Auf der Parkbank, in der Bahn oder im Fitnessstudio – Buchhandlungen, Verlage und Buchfans sind dazu aufgerufen, rund um den Welttag des Buches ihr Lieblingsbuch in ihrer Umgebung auszulegen, sprich „auszuwildern“. Wenn sie ein Foto davon mit dem Hashtag #wildesBuch teilen, können andere das Buch finden. Eine Aktion von JETZT EIN BUCH!, der Initiative der deutschen Buchbranche. Weitere Infos per E-Mail an: presse@boev.de

Pressekontakte:

Stiftung Lesen
Franziska Hedrich
Kommunikation & Public Affairs | PR-Managerin
Römerwall 40
55131 Mainz
Tel. (06131) 2 88 90 28
franziska.hedrich@stiftunglesen.de

Börsenverein des Deutschen Buchhandels

Thomas Koch
Leiter Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Braubachstraße 16
60311 Frankfurt
Tel. (069) 13 06 29 3
T.Koch@boev.de

Verlagsgruppe Random House GmbH
Thomas Wolff
Teamleitung Presse cbj Verlag
Neumarkter Str. 28
81673 München
Tel. (089) 41 36 33 23
thomas.wolff@randomhouse.de

Deutsche Post DHL Group
Britta Töllner
Media Relations
Bonner Straße 29
40589 Düsseldorf
Tel. (0211) 98 89 92 54
b.toellner@dpdhl.com


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Den Deutschen Sachbuchpreis in die Buchhandlung holen

Lese- und Notizbuch zu den nominierten Titeln / Dekopakete mit Plakaten, Lesezeichen und Aufklebern / Bestellbar unter: www.mvb-online.de/deutschersachbuchpreis / Tipps für Veranstaltungen

Ab 21. April können Buchhandlungen ihren Kund*innen die acht für den Deutschen Sachbuchpreis 2020 nominierten Titel präsentieren. Der Börsenverein des Deutschen Buchhandels und MVB stellen dafür Material zur Verfügung, das ab jetzt unter www.mvb-online.de/deutschersachbuchpreis bestellbar ist.

Einblick in die acht nominierten Titel sowie Platz für eigene Gedanken bietet das Lese- und Notizbuch zum Deutschen Sachbuchpreis 2020 unter dem Motto „Lesen. Denken. Notieren.“ Es wird vom Technologie- und Informationsanbieter MVB herausgegeben, der Unterstützer des Deutschen Sachbuchpreises ist. Das 96-seitige Buch beinhaltet Informationen und eine kurze Leseprobe zu jedem der nominierten Titel sowie reichlich Platz für eigene Notizen. Buchhandlungen können das Lese- und Notizbuch in Einheiten von zehn, 25 oder 50 Exemplaren zum Staffelpreis ab einem Euro pro Stück bestellen.

Außerdem können Buchhändler*innen Dekopakete mit Plakaten, Lesezeichen und Aufklebern zur Auszeichnung der nominierten Titel sowie für Büchertische und Schaufenster nutzen. Bei Bestellung des Lese- und Notizbuchs ist ein Dekopaket ohne Aufpreis inklusive, für alle anderen Bestellungen gilt der Preis von fünf Euro pro Paket für Börsenvereinsmitglieder bzw. zehn Euro für Nicht-Mitglieder. Das Buch und die Dekopakete werden nach Bekanntgabe der von der unabhängigen Jury ausgewählten Titel am 21. April ausgeliefert.

Diskussionen in der Buchhandlung planen

Das Dekopaket beinhaltet Informationen, mit denen sich interessante Veranstaltungsformate mit wenig Vorlauf und auch ohne Beteiligung von Autor*innen realisieren lassen. Das Papier wird nach Fertigstellung auf der Webseite des Deutschen Sachbuchpreises abrufbar sein und zudem dem Dekopaket beiliegen.

In Kooperation mit dem Börsenverein führen Partner zudem vor und nach der Preisverleihung Lesungen und Gespräche durch, die die nominierten Sachbücher und ihre Themen bundesweit ins Gespräch bringen sollen.

Die Stiftung Buchkultur und Leseförderung des Börsenvereins vergibt die mit insgesamt 42.500 Euro dotierte Auszeichnung an ein herausragendes, in deutscher Sprache verfasstes Sachbuch, das Impulse für die gesellschaftliche Auseinandersetzung gibt. Aus den acht nominierten Titeln kürt die Jury das Sachbuch des Jahres, das am 16. Juni 2020 verkündet wird. Der oder die Preisträger*in erhält 25.000 Euro, die sieben Nominierten erhalten je 2.500 Euro.

Hauptförderer des Preises ist die Deutsche Bank Stiftung, weitere Unterstützer sind der Technologie- und Informationsanbieter MVB und die Stiftung Humboldt Forum im Berliner Schloss.

Mehr Informationen zum Preis können abgerufen werden unter www.deutscher-sachbuchpreis.de.

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des Börsenverein des Deutschen Buchhandels

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Jury gibt Nominierte für den Preis der Leipziger Buchmesse 2020 bekannt | #lbm20

Die Jury hat entschieden: Aus 402 eingereichten Titeln stehen die 15 für den Preis der Leipziger Buchmesse 2020 nominierten Bücher und ihre Autoren in den Kategorien Belletristik, Sachbuch/Essayistik und Übersetzung fest. Viele Werke in den Kategorien Belletristik und Sachbuch beschäftigen sich in dieser Preissaison mit dem Jahr 1990, wie Jury-Mitglied Dr. Katrin Schumacher betont. „Dabei sind autobiografische und biografische Werke ebenso wie Texte, die ganz nah am Menschen sind.“ Jury-Vorsitzender Jens Bisky lobt die großartigen Neu- und Wiederentdeckungen in der Kategorie Übersetzung: „Es ist gelungen, auch sprachlich sehr schwierige Werke in ein ungeheuer angenehmes Deutsch zu übertragen voller Witz und Intelligenz.“ Am 12. März erhalten drei der Nominierten zur Leipziger Buchmesse den begehrten Preis.

Das sind die Nominierten 2020:

Kategorie Belletristik:

  • Verena Güntner: Power (DuMont Buchverlag, 10. März 2020)
  • Maren Kames: Luna Luna (Secession Verlag,12. August 2019)
  • Leif Randt: Allegro Pastell (Verlag Kiepenheuer & Witsch, 5. März 2020)
  • Ingo Schulze: Die rechtschaffenen Mörder (S. Fischer Verlag, 4. März 2020)
  • Lutz Seiler: Stern 111 (Suhrkamp Verlag, 2. März 2020)

Kategorie Sachbuch und Essayistik:

  • Bettina Hitzer: Krebs fühlen. Eine Emotionsgeschichte des 20. Jahrhunderts (Klett-Cotta Verlag, 25. Januar 2020)
  • Michael Martens: Im Brand der Welten: Ivo Andrić. Ein europäisches Leben (Paul Zsolnay Verlag, 19. August 2019)
  • Armin Nassehi: Muster: Theorie der digitalen Gesellschaft (Verklag C. H. Beck, 28. August 2019)
  • Julia Voss: Hilma af Klint – „Die Menschheit in Erstaunen versetzen“. Biografie (S. Fischer Verlag, 26. Februar 2020)
  • Jan Wenzel (Hg.) zusammen mit Anne König, Andreas Rost u.a.: Das Jahr 1990 freilegen (Spector Books, 1. November 2019)

Kategorie Übersetzung:

  • Fran Ross: Oreo (dtv Verlag, 20. September 2019), aus dem amerikanischen Englisch von Pieke Biermann
  • Clarice Lispector: Tagtraum und Trunkenheit einer jungen Frau. Sämtliche Erzählungen I (Penguin Verlag, 21. Oktober 2019), aus dem brasilianischen Portugiesisch von Luis Ruby
  • Angel Igov: Die Sanftmütigen (eta Verlag, 15. Oktober 2019), aus dem Bulgarischen von Andreas Tretner
  • George Eliot: Middlemarch. Eine Studie über das Leben in der Provinz (Rowohlt Verlag,19. November 2019), aus dem Englischen von Melanie Walz
  • Charles Baudelaire: Der Spleen von Paris (Rowohlt Verlag, 18. Juni 2019), aus dem Französischen von Simon Werle

Onlineangebote zum Preis der Leipziger Buchmesse

Statements der Jury zu ausgewählten Themen rund um den Preis der Leipziger Buchmesse finden Sie unter www.preis-der-leipziger-buchmesse.de. Die Preisverleihung am 12. März, 16 Uhr, erleben Sie nicht nur live vor Ort, sondern auch im Livestream unter http://www.facebook.com/leipzigerbuchmesse.

Nominierte vorab erleben

Wer auf eine Begegnung mit den Nominierten nicht auf die Leipziger Buchmesse warten möchte, kann in Berlin, Halle, Hamburg, Leipzig oder München einige Kandidaten vorab treffen. Am 3. März sind die Nominierten in der Kategorie Übersetzung und am 6. März die Nominierten in der Kategorie Sachbuch zu Gast im Literarischen Colloquium Berlin. Die Nominierten in der Kategorie Belletristik stellen sich am 22. Februar im Schauspiel Leipzig, am 23. Februar im Literaturhaus Halle, am 3. März im Literaturhaus München und abschließend am 4. März im Literaturhaus Hamburg dem Publikum.

Jury des Preises der Leipziger Buchmesse

Unter der Leitung von Jens Bisky gehören der siebenköpfigen Jury Katharina Herrmann, Tobias Lehmkuhl, Wiebke Porombka, Marc Reichwein, Katrin Schumacher und Katharina Teutsch an.

Über den Preis der Leipziger Buchmesse

Der mit insgesamt 60.000 Euro dotierte Preis der Leipziger Buchmesse ehrt seit 2005 herausragende deutschsprachige Neuerscheinungen und Übersetzungen in den Kategorien Belletristik, Sachbuch/Essayistik und Übersetzung. Der Freistaat Sachsen und die Stadt Leipzig unterstützen den Preis der Leipziger Buchmesse. Partner des Preises ist das Literarische Colloquium Berlin. Medienpartner ist das Kundenmagazin buchjournal und Deutschlandfunk Kultur.

Ansprechpartner für die Presse:

Julia Wick
Telefon: +49 341 678-6544
E-Mail: j.wick@leipziger-messe.de

Ruth Justen
Telefon: +49 341 678-6555
E-Mail: r.justen@leipziger-messe.de

Ansprechpartner der Jury:

Jens Bisky
Juryvorsitzender des Preises der Leipziger Buchmesse
eMail: jens.bisky@sueddeutsche.de
Tel.: 030-263666300

www.leipziger-buchmesse.de
www.preis-der-leipziger-buchmesse.de
www.leipziger-buchmesse.de/buecherleben


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Deutscher Buchpreis 2020: Die Jury steht fest | #dbp20

Sieben Jurymitglieder gewählt / Titelmeldung für Verlage bis 23. März 2020 / Ausschreibung unter www.deutscher-buchpreis.de/anmeldung

Die Jury für den Deutschen Buchpreis 2020 steht fest. Die Akademie Deutscher Buchpreis hat diese sieben Literaturexpertinnen und -experten in die Jury berufen:

  • Katharina Borchardt (Literaturredakteurin, SWR2)
  • Hanna Engelmeier (Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Kulturwissenschaftliches Institut Essen (KWI), und Autorin)
  • David Hugendick (Literaturredakteur, ZEIT ONLINE)
  • Chris Möller (Literaturvermittlerin bei Kabeljau & Dorsch, Berlin)
  • Maria-ChristinaPiwowarski (Buchhandlung ocelot, Berlin)
  • Felix Stephan (Literaturredakteur, Süddeutsche Zeitung)
  • Denise Zumbrunnen (Buchhandlung Never Stop Reading, Zürich)

Die Jurymitglieder entscheiden, wer den Deutschen Buchpreis 2020 erhält. Um eine größtmögliche Unabhängigkeit der Auszeichnung zu gewährleisten, wählt die Akademie Deutscher Buchpreis die Jury in jedem Jahr neu. Eine mehrmalige Jurymitgliedschaft ist möglich.

Verlage können Titel einreichen

Verlage können ab sofort ihre Titel für den Deutschen Buchpreis 2020 unter www.deutscher-buchpreis.de/anmeldung einreichen. Bis zum 23. März 2020 können jeweils zwei deutschsprachige Romane aus dem aktuellen oder geplanten Programm eingereicht und zusätzlich bis zu fünf weitere Titel aus dem aktuellen oder geplanten Programm empfohlen werden. Voraussetzung für die Bewerbung ist die Mitgliedschaft im Börsenverein des Deutschen Buchhandels, im Schweizer Buchhändler- und Verleger-Verband oder im Hauptverband des Österreichischen Buchhandels. Die Bücher müssen zwischen 1. Oktober 2019 und dem 15. September 2020 (Bekanntgabe der Shortlist) erscheinen. Bücher, Leseexemplare, E-Books und Fahnen können bis zum 12. Juni 2020 nachgereicht werden.

Der Roman des Jahres wird in einem mehrstufigen Verfahren ermittelt. Zunächst sichtet die Jury alle von den Verlagen eingereichten Romane und stellt eine 20 Titel umfassende Longlist zusammen. Diese wird am 18. August 2020 bekannt gegeben. Daraus wählen die Juroren sechs Titel für die Shortlist, die am 15. September 2020 veröffentlicht wird. An wen der Deutsche Buchpreis geht, erfahren die sechs Autorinnen und Autoren erst am Abend der Preisverleihung.

Die Verleihung findet am 12. Oktober 2020 zum Auftakt der Frankfurter Buchmesse im Kaisersaal des Frankfurter Römers statt. Die Preisträgerin oder der Preisträger erhält ein Preisgeld von 25.000 Euro; die fünf Finalistinnen und Finalisten erhalten jeweils 2.500 Euro. Den Deutschen Buchpreis 2019 gewann Saša Stanišić für seinen Roman „Herkunft“.

Der Deutsche Buchpreis wird von der Stiftung Buchkultur und Leseförderung des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels vergeben. Förderer des Deutschen Buchpreises ist die Deutsche Bank Stiftung, weitere Partner sind die Frankfurter Buchmesse und die Stadt Frankfurt am Main. Die Deutsche Welle unterstützt den Deutschen Buchpreis bei der Medienarbeit im In- und Ausland.

Alle Informationen und die Ausschreibungsunterlagen können abgerufen werden unter www.deutscher-buchpreis.de.

Der Hashtag zum Deutschen Buchpreis 2020 lautet #dbp20.

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Leseförderung, Digitalisierung und politische Bildung im Fokus Bildung der Leipziger Buchmesse

Neu: Schwerpunkt #Weltentdecker und das Forum #Selberdenken Neue PISA-Studie, DigitalPakt Schule oder Informations- und Wahlverhalten: Deutschland diskutiert über die Verbesserung der Bildungslandschaft. „Die Steigerung der Lesekompetenz, also des verstehenden Lesens, ist die Grundlage für den Erwerb von Medienkompetenz, einem vertieften Verständnis der gesellschaftlichen Zusammenhänge sowie der Teilhabe an politischen Prozessen“, erklärt Oliver Zille, Direktor der Leipziger Buchmesse. Genau hier setzt der Fokus Bildung der Leipziger Buchmesse als Deutschlands größte Leseförderungs- und Medienbildungsmesse vom 12. bis 15. März an.

Wie können Eltern, Erzieher und Lehrer die Lesekompetenz von Kindern und Jugendlichen fördern? Welche digitalen Instrumente stehen sinnvoll zur Wissensvermittlung zur Verfügung und wie können sie mithilfe des DigitalPaktes Schule in den Schulalltag integriert werden? Wie können sich Pädagogen und Schüler fit machen für den digitalen Medienalltag in Schule und Freizeit? Welche Formate gibt es aktuell für die aktive politische Teilhabe von Jugendlichen? Antworten darauf erhalten Schüler und Pädagogen im Fokus Bildung mit seinen Schwerpunkten zu Leseförderung, politischer, digitaler und Medienbildung. Insgesamt erwarten die Besucher rund 590 Aussteller im Bereich Bildung und Leseförderung, knapp 550 Vorträge und Workshops speziell für Lehrer und Erzieher und rund 500 Veranstaltungen für Kinder und Jugendliche, im Klassenverband oder mit der Familie.

#Weltentdecker: Aktionen, Diskussionen, Projekte und Symposien zur Leseförderung

Lesend die (Buch-)Welt entdecken ist das Motto des diesjährigen Schwerpunktes zur Leseförderung. Unter der Überschrift #Weltentdecker bringt die Leipziger Buchmesse alle relevanten Akteure an einem Ort zusammen. In zahlreichen Symposien, Diskussionen, Aktionen und Projekten für Lehrkräfte, Eltern, Bildungsakteure sowie Kinder und Jugendliche – auf dem Messegelände und in der Stadt Leipzig – setzt die Leipziger Buchmesse nachhaltige Impulse zur Leseförderung. Hier gehen Motorradprinzessinnen für geschlechterbewussteres Vorlesen ebenso an den Start wie ein Gespräch mit Erwachsenen über die Schwierigkeiten beim Lesen und Schreiben oder Diskussionen und Forderungen nach einem nationalen Lesepakt. Symposien zur Lesemotivation oder phantasievollerem Lesen im Fremdsprachenunterricht, Live-Comic-Lesungen und vieles mehr ergänzen das #Weltentdecker-Programm.

Werkstatt+: Jetzt mit Fortbildungsangeboten für Lehrkräfte

Aufbauend auf der ersten erfolgreichen Werkstatt+ im Rahmen der Leipziger Buchmesse 2019 folgt am 12. und 13. März 2020 ein erweitertes Angebot: Erstmals gibt es Workshops speziell für Lehrkräfte zum Einsatz digitaler Medien und zur Gestaltung digitaler Projekte im Unterricht. Zudem können sich Schulklassen an vier Themenstationen zu Social Media & Journalismus, Gaming & Making, Storytelling & Film sowie Lesen & Digitales für Mitmach-Workshops anmelden. Angeleitet von Profis aus Social Media, Rundfunk und Fernsehen können sie vor Ort mitgestalten und sich neue Lerninhalte erschließen: Vom Comic-Handbuch über die Produktion eines Hörspiels oder eines eigenen Stop-Motion-Films bis hin zur „Fake oder Fakt?“-Recherche. An Lehrer richten sich unter anderem Workshops zum Umgang mit Cybermobbing und Hate Speech, Robotic oder zur Entwicklung schulischer Medienbildungskonzepte.

Digitalisierung und Bildung

Kinder und Jugendliche wachsen in einer zunehmend digitalen und vernetzten Welt auf. „Der digitale Wandel ist nicht nur ein technischer Wandel“, meint Oliver Zille. „Er beeinflusst auch unsere Kulturtechnik des Lesens“. Unter der Überschrift „Digitalisierung und Bildung“ finden Pädagogen und Schüler in den Veranstaltungen des Digitalen Lernlabors Angebote zum Thema.

Das Digitale Lernlabor: zeitgemäßes Lernen

Lehrkräfte, die sich vorab mit ihren Schulklassen anmelden, erhalten zudem im Digitalen Lernlabor des Bildungsdienstleisters Helliwood am 12. März einen praktischen Einblick, wie sie ihren Unterricht mit digitalen Medien bereichern können. Dabei werden die Möglichkeiten der vernetzten Kommunikation und Zusammenarbeit beim digitalen Lernen verdeutlicht, didaktische Möglichkeiten vorgestellt und eine Vision von der Zukunft des Lernens aufgezeigt.

Young Rebels zu Gast im neuen Forum #Selberdenken

Die Brücke von der digitalen zur politischen Bildung schlägt das Gespräch „Digitalisierung: Segen oder Fluch für unsere Demokratie?“ am 12. März. Experten zeigen an Hand von Praxisbeispielen und Ideen, wie die Digitale Demokratie gestärkt werden kann und stellen sie im „#Selberdenken: das junge Forum für Politik und Medien“ in Halle 2 zur Diskussion.
Das Forum dient als Ort des Austauschs junger Besucher mit Aktivisten und Experten. Hier finden Diskussion wie „Müssen wir in Zukunft noch selbst lesen können?“, „Mit der Digitalisierung zu einer anderen Sprachkultur?“ oder „Sind wir noch kompetent genug für unsere Kinder?“ statt. Besonderes Highlight in diesem Jahr: Unter dem Titel „Young Rebels“ geben am 14. März Christine und Benjamin Knödler Einblicke in das Engagement und Leben 25 jugendlicher Aktivisten, die die Welt verändern wollen. Außerdem diskutiert und streamt die Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) live rund 15 Veranstaltungen mit spannenden Denkanstößen zum Miteinander in Vergangenheit und Gegenwart. Darunter auch die Beiträge zu den beiden Democracy Slams am 13. und 14. März, die die Teilnehmer zuvor mit erfahrenen Slammern wie Dominik Erhard und Malte Rosskopf gemeinsam erarbeiten können.

Tincon zu Gast

Jungen Menschen eine Stimme geben – darum geht es im Pop-Up-Auftritt der Tincon am 13. und 14. März: Sebastian Schröder und Johannes Filter stellen die Plattform für Behördentransparenz „FragDenStaat“ vor. Mit Lisa Marleen Allisat ist eine Akteurin der Leipziger Fridays For Future-Bewegung zu Gast und Jenny – alias limelu – bringt das Thema psychische Gesundheit zur Sprache. Unter der Überschrift Storycrafting erklärt Mik – alias darkviktory – wie eine animierte Youtube-Serie entsteht, während Journalist Ilyass Alaoui (Rocket Beans TV) das Thema Games in Japan beleuchtet. Die Tincon ist eine Konferenz für digitale Jugendkultur, die seit 2018 mit spannenden Speakern das Programm Fokus Bildung bereichert.

Praxisnahe Fortbildung von AKJ-Symposium bis Musiklehrertag

Zudem stehen klassische Fortbildungen für Lehrer auf dem Programm des Fokus Bildung. Hierzu gehören unter anderem der Deutsche Lehrertag 2020 „Gute Bildung mitgestalten“, der Musiklehrertag „Brubakers Beathoven“, das Symposium zur frühkindlichen Bildung „Kinder schützen – Prävention hat viele Gesichter“ und das Mathematiksymposium „Mathe-Unterricht mit Spaßfaktor“.

Das Programm Fokus Bildung ist seit 10. Januar online unter www.leipziger-buchmesse.de/Bildung/Programmuebersicht/ zu finden.

Öffnungszeiten und Preise

Die Leipziger Buchmesse in Verbund mit der Manga-Comic-Con öffnet vom 12. bis 15. März täglich von 10 bis 18 Uhr. Tickets gibt es im Online-Shop. Früh sein, lohnt sich, denn das spart gegenüber den Tageskarten nicht nur bares Geld, sondern auch Wartezeit beim Eintritt ins Messegelände. Lehrer und Erzieher können sich bis zum 13. März (17 Uhr) im Online-Ticketshop als Fachbesucher registrieren lassen und erhalten damit auch den Zutritt zum Fachzentrum Bildung in Halle 2/D402.

Über die Leipziger Buchmesse

Die Leipziger Buchmesse ist der wichtigste Frühjahrstreff der Buch- und Medienbranche und versteht sich als Messe für Leser, Autoren und Verlage. Sie präsentiert die Neuerscheinungen des Frühjahrs, aktuelle Themen und Trends und zeigt neben junger deutschsprachiger Literatur auch Neues aus Mittel- und Osteuropa. Durch die einzigartige Verbindung von Messe und „Leipzig liest“ – dem größten europäischen Lesefest – hat sich die Buchmesse zu einem Publikumsmagneten entwickelt. Im Verbund mit der Leipziger Buchmesse öffnet die Manga-Comic-Con (MCC) in Halle 1. Parallel dazu findet die 26. Leipziger Antiquariatsmesse statt.

Ansprechpartner für die Presse:

Julia Wick
Telefon: +49 341 678-6544
E-Mail: j.wick@leipziger-messe.de

Ruth Justen
Telefon: +49 341 678-6555
E-Mail: r.justen@leipziger-messe.de

Leipziger Buchmesse im Internet:

www.leipziger-buchmesse.de
www.leipziger-buchmesse.de/buecherleben


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Friedenspreis des Deutschen Buchhandels 2020: Börsenverein sucht Kandidat*innen | #Friedenspreis

Bürger*innen können bis 1. März 2020 Vorschläge einreichen / Bekanntgabe der Preisträger*in im Juni 2020 / Preisverleihung am 18. Oktober 2020 in der Frankfurter Paulskirche

Die öffentliche Ausschreibung für den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels 2020 beginnt: Bürger*innen können ab sofort Kandidat*innen für die Auszeichnung vorschlagen. Der Einsendeschluss für die Vorschläge ist der 1. März.

Mit dem mit 25.000 Euro dotierten Preis würdigt der Börsenverein des Deutschen Buchhandels seit 1950 alljährlich das Schaffen einer „Persönlichkeit, die in hervorragendem Maße vornehmlich durch ihre Tätigkeit auf den Gebieten der Literatur, Wissenschaft oder Kunst zur Verwirklichung des Friedensgedankens beigetragen hat“. 2019 wurde der brasilianische Fotograf Sebastião Salgado mit dem Friedenspreis ausgezeichnet. Student*innen des Instituts für Buchwissenschaft der Universität Mainz hatten ihn als Kandidaten vorgeschlagen. 2018 erhielten die Literatur- und Kulturwissenschaftlerin Aleida Assmann und der Ägyptologe Jan Assmann den Preis, 2017 die kanadische Schriftstellerin Margaret Atwood.

Die Vorschläge mit Angaben zu Leistungen und Veröffentlichungen der Persönlichkeit können online, per E-Mail oder per Post eingereicht werden. Selbstvorschläge sind nicht möglich. Die Empfehlungen nimmt entgegen: Börsenverein des Deutschen Buchhandels, Geschäftsstelle Friedenspreis, z. Hd. Martin Schult, Schiffbauerdamm 5, 10117 Berlin, E-Mail: m.schult@boev.de.

Im Frühjahr 2020 wählt der Stiftungsrat des Friedenspreises aus den Vorschlägen den oder die diesjährige Preisträger*in. Bekannt gegeben wird die Entscheidung im Juni 2020. Die Preisverleihung findet am 18. Oktober 2020 zum Abschluss der Frankfurter Buchmesse in der Paulskirche in Frankfurt statt.

Weitere Informationen gibt es unter www.friedenspreis-des-deutschen-buchhandels.de

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Deutscher Sachbuchpreis 2020: Verlage reichen 240 Titel ein | #DSP20

152 deutschsprachige Verlage schicken Titel ins Rennen um den ersten Deutschen Sachbuchpreis. Insgesamt 240 Sachbücher reichten die Verlage auf die Ausschreibung für das Sachbuch des Jahres 2020 ein. 124 Verlage haben ihren Sitz in Deutschland, 13 in Österreich und 15 in der Schweiz.

Jeder Verlag konnte maximal zwei Monografien einreichen, die zwischen Mai 2019 und April 2020 (Bekanntgabe der Nominierten) erschienen sind bzw. erscheinen. Darüber hinaus konnte jeder Verlag bis zu fünf weitere Titel aus dem eigenen Programm empfehlen. Diese Empfehlungsliste umfasst 152 Titel. Aus der Empfehlungsliste kann die Jury des Deutschen Sachbuchpreises weitere Titel anfordern.

Bei ihrer ersten gemeinsamen Sitzung haben die Jury-Mitglieder Dr. Kia Vahland (Süddeutsche Zeitung) als ihre Sprecherin benannt. Der Jury gehören außerdem an: Prof. Dr. Albrecht Beutelspacher (Mathematikum Gießen), Susanne Beyer (Der Spiegel), Dr. Klaus Kowalke (Buchhandlung Lessing und Kompanie, Chemnitz), Tania Martini (die tageszeitung), Helmut Mayer (Frankfurter Allgemeine Zeitung) und Dr. Emilia Roig (Center for Intersectional Justice).

Die Jury ermittelt den Siegertitel in zwei Auswahlstufen: Die Jurorinnen und Juroren stellen eine acht Titel umfassende Nominierungsliste zusammen, die sie am 21. April 2020 bekanntgeben. Aus dieser Auswahl küren sie das Sachbuch des Jahres. Die Bekanntgabe erfolgt im Rahmen der Preisverleihung am 16. Juni 2020 im Humboldt Forum im Berliner Schloss. Die Moderation übernehmen Katja Gasser (ORF) und René Aguigah (Deutschlandfunk Kultur).

Die Stiftung Buchkultur und Leseförderung des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels vergibt die mit insgesamt 42.500 Euro dotierte Auszeichnung an ein herausragendes, in deutscher Sprache verfasstes Sachbuch, das Impulse für die gesellschaftliche Auseinandersetzung gibt. Die Preisträgerin oder der Preisträger erhält 25.000 Euro, die sieben Nominierten erhalten je 2.500 Euro.

Hauptförderer des Preises ist die Deutsche Bank Stiftung, weitere Unterstützer sind der Technologie- und Informationsanbieter MVB und die Stiftung Humboldt Forum im Berliner Schloss.

Alle Informationen können abgerufen werden unter www.deutscher-sachbuchpreis.de

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Landgericht Wiesbaden: Rabattaktion von Ebay verstößt gegen Buchpreisbindung

Eine Rabattaktion auf preisgebundene Bücher der Online-Plattform Ebay im vergangenen Dezember verstieß gemäß einer Entscheidung des Landesgerichts Wiesbaden gegen das Buchpreisbindungsgesetz.

Ebay darf keine Rabatte beim Kauf preisgebundener Bücher anbieten. Das Landgericht Wiesbaden hat dazu auf Antrag des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels eine einstweilige Verfügung gegen die Online-Plattform erlassen. Ebay hatte am 8. Dezember 2019 auf seinem Marktplatz mit „10 Prozent Adventsrabatt“ geworben und diesen auch auf preisgebundene Bücher gewährt. Dies verstieß gemäß der Entscheidung des Landgerichts Wiesbaden gegen das Buchpreisbindungsgesetz.

Die Online-Plattform hatte ihr Vorgehen unter anderem mit dem Argument verteidigt, dass sie selbst die rabattierten 10 Prozent des Kaufpreises gegenüber dem oder der Verkäufer*in ausgleiche. Diese*r erhalte deshalb den vollständigen gebundenen Kaufpreis. Das Landgericht Wiesbaden folgte jedoch der Argumentation des Preisbindungstreuhänders Prof. Dr. Christian Russ als anwaltlichem Vertreter des Börsenvereins. Danach sei es nicht entscheidend, dass der oder die Verkäufer*in den gebundenen Ladenpreis erhalte, sondern dass der oder die Käufer*in diesen entrichte. Mit dem Beschluss bestätigt zum wiederholten Male ein Gericht die Unzulässigkeit von Rabattaktionen im Zusammenhang mit preisgebunden Büchern.

„Die Entscheidung des Landgerichts Wiesbaden ist eine gute Nachricht für die Buchbranche gleich zu Jahresbeginn. Rabattaktionen wie die von Ebay sind eine Form des Preiswettbewerbs, der durch das Buchpreisbindungsgesetz gerade unterbunden werden soll. Der Gerichtsbeschluss verdeutlicht, dass sich auch die großen Online-Plattformen an die Buchpreisbindung halten müssen“, sagt Prof. Dr. Christian Sprang, Justiziar des Börsenvereins.

Die Buchpreisbindung ist in Deutschland seit 2002 gesetzlich geregelt. Sie sorgt dafür, dass ein bestimmtes Buch an jeder Verkaufsstelle vor Ort oder im Internet denselben Verkaufspreis hat. Die positiven Effekte der Buchpreisbindung auf die Verbreitung von Büchern sowie die Qualität und Vielfalt des Buchangebots wurden jüngst durch unabhängige wissenschaftliche Studien belegt. Mehr dazu unter www.boersenverein.de/preisbindung   

Gegen die Entscheidung des Landgerichts kann Ebay Widerspruch einlegen.

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