Kein Kommentar
(In Anlehnung an die wunderbare Welt des Dadaismus)
Wir, die wir sind,
in Anbetracht des individualistischen Gesamtkonzepts, dessen ungeachtet,
wie wir sind; im Schein dessen zu Sein
– Tendenz zum Wahnsinn.
Wir, die wir zu sein scheinen,
in Anbetracht dessen;
was nicht ist.
Im Gesamtkonzept geachtet und doch versucht, nicht zu sein, was wir sind.
Sein â oder nicht Sein, welchâ lĂ€cherliche Frage,
angesichts dessen, daĂ wir das Wahrnehmen des individualistischen RealitĂ€tsbedĂŒrfnisses aus dem Auge verloren haben.
Verstand als Wahre,
Liebe als BedĂŒrfnis,
Verzweiflung als Ergebnis â
Wahnsinn als Gleichnis
Tobias Schindegger
Du
Begehren aus der Ferne.
Meine Gedanken verworren,
aufgewĂŒhlt.
Der Hauch frischen Blutes in der Nase.
Beute?
MuĂ greifen, fassen …
Und dann?
Oh sĂŒĂe Phantasie.
Welchâ warmer SchoĂ …
Keine SchmetterlingsschwÀrme,
keine Flugzeuge im Bauch …
Viel mehr!
Ein gigantischer Stern am Ende des sonst dĂŒsteren,
nicht enden wollenden Tunnels.
Welchâ gewaltiges Feuer …
Unmöglich zu löschen!
In die tosenden Fluten des Flammenmeeres stĂŒrzend,
auf das Ende der bitteren Existenz treibend …
Rettung?
– Ein LĂ€cheln von Dir …
 Tobias Schindegger