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#Filmkritik The last Witch Hunter

Gestern war ich in der Kinobox des Gothaer Cineplex und sah mir den Film „The last Witch Hunter“ an. Eines vorneweg: ich mag Vin Diesel und bin völlig unvoreingenommen und ohne bestimmte Erwartungen in den Film gegangen. Ich ging von einem Actionstreifen mit Fantasy-Elementen aus. Und das bekam ich dann auch.

Zur Handlung
Der Film beginnt im Mittelalter, wo mutige Männer, die all‘ ihre Familie, Freunde, Bekannte etc. durch die Schwarze Pest verloren haben, die die böse Hexenkönigen verbreitet hat, gestorben sind. Ganz klar, diese Männer sind traumatisiert und haben nichts zu verlieren. Auf geht’s zum Hexenbaum und nach einigem hin und her und Verlusten auf beiden Seiten, vernichtet schließlich Vin Diesel die Oberhexe. So weit so gut. Dummerweise schafft es die Oberhexe noch einen Fluch auf ihren Henker auszusprechen, der ihn zum ewigen Leben verdammt. Unser Hexenjäger ist also unsterblich und seine Wunden schließen sich a la Wolverine.  In der Gegenwart geht’s schließlich weiter. Menschen und Hexen haben schließlich ein Friedensabkommen und leben gemeinsam und unauffällig. Dummerweise gibt es einige Hexen, die den Waffenstillstand gefährden wollen und die nervigen Menschen beseitigen wollen. Gegen diese kämpft der Hexenjäger gemeinsam mit dem Orden Axt und Schwert. Natürlich kommt die Oberhexe wieder (mehr wird nicht verraten).  Gemeinsam mit Priester und einer verbündeten Hexe machen sie ihr den gar aus.

Kritik
Klingt gut, ist gut gespielt und die Special Effects sind auch in Ordnung. Auch die selbstironischen Untertöne sind da und die Charaktere sind durchaus mit Leben gefüllt und nicht Mittel zum Zweck. Dennoch will der Film nicht wirklich zünden. Zu vorhersehbar, zu wenig Überraschungen … ich weiß es nicht. Ich hatte das Gefühl den Film eher als Computerspiel spielen zu wollen. Als Film überzeugt er nicht wirklich.  Ich vergebe schweren Herzens ein befriedigend. Jedoch mit einem Plus dahinter, denn ich hätte nichts dagegen, noch mehr von dem Hexenjäger, der ihn begleitenden Hexe und dem Priester zu erfahren, sei es als Spiel, Comic oder gar einer Fortsetzung.  🙂

Weitere Filmkritiken

[Offtopic:] Kritik zu Ant-Man

ANT-MAN: DIE OFFIZIELLE VORGESCHICHTE ZUM FILM

ANT-MAN: DIE OFFIZIELLE VORGESCHICHTE ZUM FILM

Zugegeben, wenn man mich nach meinen Lieblings-Comichelden von Marvel fragen würde, wäre Ant-Man nicht in meinen Top 10 gelandet. Dies hat sich aber jetzt nach dem vorgestrigen Preview des Kinofilms geändert.

Um ein paar Eigenschaften des Films zu nennen: witzig, flott, stellenweise etwas brutal (vor allem für Liebhaber von Schafen), dann wieder leicht traurig und im großen und ganzen schön. Zu den Avengers wird ein Crossover hergestellt und die Freunde des Ant-Man sind ebenso wie die Hauptfigur mit Liebe inszinierte Charaktere. Ich freue mich auf mehr.

Und bitte verlasst das Kino nicht zu früh. Dies gilt im übrigen für alle Marvel-Filme, da nach dem Abspann meist noch eine wichtige Szene für die zukünftigen Comicverfilmungen gibt.

Ab jetzt sehe ich die Welt der Ameisen mit anderen Augen. Antony – ich vermisse Dich!

Viel Spaß im Kino wünscht euer Tobias 🙂

[Offtopic:] Kritik zu Terminator: Genisys

Terminator: Genisys. Was soll ich sagen? – Nun, ich war drin. Ich sehe jetzt Tablets und Smartphones mit anderen Augen. (Überall steckt Skynet drin … huch SPOILER).
Ganz putzig war ja die Szene, in der der alte Arnie, Verzeihung, der erfahrene Arnie auf den jungschen 80er Jahre Arnie trifft. Und das Ende vom aktuellen Terminator-Film ist hoffnungsvoller gestimmt, ähnlich wie in Teil 2. Vielleicht ist es ja diesmal das Ende von Skynet.

Da war Terminator 3 schon düsterer. Aber irgendwie merkt man, das Thema ist durch genudelt. Highlight für mich ist nach wie vor Terminator 2.

Aber ansehen sollte man ihn sich trotzdem – nur die Erwartungen schön runter schrauben, auf die Story husten und sich an den tollen Animationen, Special Effects und Kampfszenen erfreuen.