Archiv der Kategorie: Allgemein

Gastbeitrag: „Die blaugelben Schreiberlinge“ von Michaela und Wilhelm Maria Lipp

– eine Interessensgemeinschaft, eine Kommunikationsplattform in Niederösterreich

Als meine Frau, Michaela, und ich, Wilhelm Maria Lipp, in St. Pölten die Veranstaltungsreihe „LimO“ (Literatur im Café Opfestrudl) planten, bei der es immer zwei Teile gibt, nämlich einen Hauptakt (etwa eine dreiviertel Stunde mit Buchvorstellung, oder Lesung von einer Person bzw. von einer Autorenrunde) und eine offene Lesung von anwesenden Autor/innen im zweiten Teil des Abends, haben wir die uns bekannten Schreiberlinge darüber informiert.

So haben wir viele gleichgesinnte Menschen kennen gelernt. Wir haben dabei realisiert, dass es immer wieder Informationen, Veranstaltungen gäbe, die für mehr Menschen interessant wären. Deshalb überlegten wir uns eine Plattform, um einen rascheren Informationsfluss zwischen Schreiberlingen untereinander zu garantieren. Wir laden alle Schreibenden recht herzlich ein, Teil dieser Plattform zu werden und mit uns Kontakt aufzunehmen.
Wir nennen uns „blaugelbe Schreiberlinge“, wir bilden eine Interessensgemeinschaft, sind offen für Schreibende vor allem aus Niederösterreich. Wir sind kein Verein und wollen auch keiner werden. Dabeisein ist freiwillig! Innerhalb von eineinhalb Monaten wuchsen wir zu einer Gruppe von über 70 Personen.

Was wollen wir transportieren?

  • Wenn jemand von uns eine Veranstaltung (Lesung, Buchpräsentation, …) hat, erreichen wir viele weitere mögliche Interessierte.
  • Wenn es eine Ausschreibung gibt (Preis, Stipendium, Anthologie, Beiträge zu Zeitschriften etc., …) wird diese Info rasch vielen Schreibenden bekannt gemacht.
  • Wenn irgendwo eine Schreibwerkstatt, ein für Schreibende/Lesende/Vortragende interessantes Seminar, etc. organisiert wird, wird über unsere Plattform eine größere Gruppe möglicher Interessenten erreicht.
    Unsere Plattform ist mehrteilig:
  • Michi (Michaela Lipp) ist im Facebook und hat eine Facebook-Gruppe erstellt, zu der sich Schreiberlinge anmelden können (Freundschaftsanfrage senden!). !!! Diese Facebook-Gruppe ist nur als INFO-Plattform gedacht (keine Bilder von sich, keine Werbung für sich – eventuell als Link schon; gescante Presseartikel vor und nach Veranstaltungen jederzeit)
    !!! Veranstaltungen, Einreichmöglichkeiten etc. können dort online gestellt werden, aber bitte auch in Mailform an blaugelbe.schreiberlinge@gmail.com, da einige Interessenten nicht im Facebook sind.
  • Natürlich ist auch der Mailverteiler, den wir betreuen, Part unserer Plattform. Die Informationen werden strukturiert den Schreiberlingen dargeboten.
  • Weitere „Knoten“ im Informationsnetzwerk sind blaugelbe Schreiberlinge, die selber wieder Schreib- oder Leserunden organisieren bzw. anleiten. (Beispiele dafür sind „die Pielachtaler Schreiberlinge“, „der literarische Kreis Traismauer“, „das Kremser Literaturforum“, „der Kulturstammtisch Wienerwald“, „Lesestoff und Schnaps“ in St. Pölten, oder die „Niederösterreichische Textwerkstatt“)

Im Prinzip funktioniert die Plattform so, dass jeder von uns aus dem blaugelben Netz, der eine Info für alle hat, diese an Michi (per Facebook) oder an uns per Mail sendet, wir informieren dann umgehend alle anderen „blaugelben Schreiberlinge“ und geben Veranstaltungsinfos, wenn wir diese zeitgerecht haben, auch in den Newsletter der NÖ Kulturvernetzung.

Langfristige Ziele:

  • Aus dieser gemeinsamen Plattform neue Synergien gewinnen für gemeinsame Veranstaltungen (Lesungen, Buchprojekte, kreativ-Treffen, Seminare, Schreibwerkstätte, …..)
  • Aufbau eines Pools von Veranstaltungsmöglichkeiten (Gasthausbühnen, Kulturvereine, an Kultur interessierte Gemeinden, etc.) für Lesende aus unserem Netzwerk, und Organisation von gemeinsamen Veranstaltungen.
  • Wir wollen ein gemeinsames Logo für unsere Lesungen/Veranstaltungen entwickeln, das als Qualitätsmerkmal im ganzen Land bekannt und wiedererkennbar werden soll
  • Wir wollen alle kreativ schreibende Menschen ansprechen, auch jene, die erst beginnen, oder die bisher nur im Verborgenen geschrieben haben. Wir möchten Mut machen für den ersten Schritt in die Öffentlichkeit.
  • Wir möchten aber auch gemeinsame Projekte planen und umsetzen. (Viertelsfestival Mostviertel 2020, Buchprojekte als Anthologien für eine Gruppe von Schreiberlingen zu einem Thema, bzw. einzelne Schreiberlinge beim ersten Buch mit Rat und Tat unterstützen.)

Interessenten an dieser Plattform können mit uns Kontakt aufnehmen. (blaugelbe.schreiberlinge@gmail.com)

Wir freuen uns auf gemeinsame Aktionen

Michaela und Wilhelm Maria Lipp


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Veranstaltungen zum Welttag des Buches am 23. April

Bundesweite Leseförderungsaktionen / Buchgeschenk für rund 1 Million Kinder / Postbotenaktion, Lesungen, Schnitzeljagden und Verlagsführungen in ganz Deutschland

Bonn/Frankfurt a.M./Mainz/München, 17. Februar 2020. In ganz Deutschland laufen die Vorbereitungen für das bundesweit größte Lesefest. Buchhandlungen, Verlage, Schulen und Bibliotheken bereiten sich auf den Welttag des Buches am 23. April vor, an dem das Lesen und die Freude an Geschichten im Mittelpunkt stehen. Die zentralen Aktionen von Stiftung Lesen, Börsenverein des Deutschen Buchhandels, cbj Verlag, Deutsche Post und ihren Partnern auf einen Blick:

„Ich schenk dir eine Geschichte“: Buchgeschenk für 1 Million Kinder

Rund 1 Million Kinder der 4. und 5. Klassen sowie aus Förderschul- und Übergangsklassen bekommen zum Welttag des Buches den Roman „Abenteuer in der Megaworld“ des Autors Sven Gerhardt und Illustrators Timo Grubing von einer zuvor ausgewählten Buchhandlung geschenkt. Vom 20. April bis 29. Mai erhalten sie ihr persönliches Exemplar gegen Vorlage eines Gutscheins bei einem Klassenbesuch in einer der 3.500 teilnehmenden Buchhandlungen. „Ich schenk dir eine Geschichte“ steht unter der Schirmherrschaft der Kultusminister*innen der Länder. Weitere Informationen unter: www.welttag-des-buches.de

Schüler*innenlesungen aus „Abenteuer in der Megaworld“

Literarische Überraschung an der Haustür
Zwischen 10. und 28. April überreichen zahlreiche Zustellerinnen der Deutschen Post Kundinnen in ganz Deutschland kostenfrei Bücher mit dem Ziel, Lesefreude zu vermitteln. Mit dem Geschenk ist der Aufruf verbunden, sich ebenfalls am Welttag des Buches zu beteiligen. Informationen zu Aktionen in Ihrem Verbreitungsgebiet erhalten Sie unter pressestelle.duesseldorf@dpdhl.com

Aktionen im Buchhandel
Viele der 3.500 teilnehmenden Buchhandlungen organisieren literarische Schnitzeljagden, Lesungen und Buchvorstellungen mit den Schüler*innen aus ihrer Nachbarschaft. Informationen über Veranstaltungen in Ihrem Verbreitungsgebiet erhalten Sie per E-Mail: presse@boev.de.

Lese-Abenteuer für Kinder und Jugendliche
Im Rahmen der „Lese-Reise“ nehmen Kinder- und Jugendbuchautor*innen bei rund 100 Lesungen in Buchhandlungen ihre Zuhörer mit in ferne Welten. Die Arbeitsgemeinschaft von Jugendbuchverlagen e.V. (avj) und der Börsenverein organisieren die Aktion zum dreizehnten Mal. Weitere Informationen zu Terminen per E-Mail: info@avj-online.de

verlagebesuchen: Blick hinter die Kulissen

Verlagsluft schnuppern und mehr über das Büchermachen erfahren: Verlage öffnen bei der Aktion #verlagebesuchen vom 23. bis 26. April ihre Türen und bieten Lesungen, Werkstattgespräche, Führungen und Veranstaltungen zum Mitmachen an. Die Landesverbände des Börsenvereins koordinieren die Aktion. Weitere Informationen zur Aktion per E-Mail: info@verlagebesuchen.de

wildesBuch: Bücher an ungewöhnliche Orte bringen

Auf der Parkbank, in der Bahn oder im Fitnessstudio – Buchhandlungen, Verlage und Buchfans sind dazu aufgerufen, rund um den Welttag des Buches ihr Lieblingsbuch in ihrer Umgebung auszulegen, sprich „auszuwildern“. Wenn sie ein Foto davon mit dem Hashtag #wildesBuch teilen, können andere das Buch finden. Eine Aktion von JETZT EIN BUCH!, der Initiative der deutschen Buchbranche. Weitere Infos per E-Mail an: presse@boev.de

Pressekontakte:

Stiftung Lesen
Franziska Hedrich
Kommunikation & Public Affairs | PR-Managerin
Römerwall 40
55131 Mainz
Tel. (06131) 2 88 90 28
franziska.hedrich@stiftunglesen.de

Börsenverein des Deutschen Buchhandels

Thomas Koch
Leiter Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Braubachstraße 16
60311 Frankfurt
Tel. (069) 13 06 29 3
T.Koch@boev.de

Verlagsgruppe Random House GmbH
Thomas Wolff
Teamleitung Presse cbj Verlag
Neumarkter Str. 28
81673 München
Tel. (089) 41 36 33 23
thomas.wolff@randomhouse.de

Deutsche Post DHL Group
Britta Töllner
Media Relations
Bonner Straße 29
40589 Düsseldorf
Tel. (0211) 98 89 92 54
b.toellner@dpdhl.com


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Den Deutschen Sachbuchpreis in die Buchhandlung holen

Lese- und Notizbuch zu den nominierten Titeln / Dekopakete mit Plakaten, Lesezeichen und Aufklebern / Bestellbar unter: www.mvb-online.de/deutschersachbuchpreis / Tipps für Veranstaltungen

Ab 21. April können Buchhandlungen ihren Kund*innen die acht für den Deutschen Sachbuchpreis 2020 nominierten Titel präsentieren. Der Börsenverein des Deutschen Buchhandels und MVB stellen dafür Material zur Verfügung, das ab jetzt unter www.mvb-online.de/deutschersachbuchpreis bestellbar ist.

Einblick in die acht nominierten Titel sowie Platz für eigene Gedanken bietet das Lese- und Notizbuch zum Deutschen Sachbuchpreis 2020 unter dem Motto „Lesen. Denken. Notieren.“ Es wird vom Technologie- und Informationsanbieter MVB herausgegeben, der Unterstützer des Deutschen Sachbuchpreises ist. Das 96-seitige Buch beinhaltet Informationen und eine kurze Leseprobe zu jedem der nominierten Titel sowie reichlich Platz für eigene Notizen. Buchhandlungen können das Lese- und Notizbuch in Einheiten von zehn, 25 oder 50 Exemplaren zum Staffelpreis ab einem Euro pro Stück bestellen.

Außerdem können Buchhändler*innen Dekopakete mit Plakaten, Lesezeichen und Aufklebern zur Auszeichnung der nominierten Titel sowie für Büchertische und Schaufenster nutzen. Bei Bestellung des Lese- und Notizbuchs ist ein Dekopaket ohne Aufpreis inklusive, für alle anderen Bestellungen gilt der Preis von fünf Euro pro Paket für Börsenvereinsmitglieder bzw. zehn Euro für Nicht-Mitglieder. Das Buch und die Dekopakete werden nach Bekanntgabe der von der unabhängigen Jury ausgewählten Titel am 21. April ausgeliefert.

Diskussionen in der Buchhandlung planen

Das Dekopaket beinhaltet Informationen, mit denen sich interessante Veranstaltungsformate mit wenig Vorlauf und auch ohne Beteiligung von Autor*innen realisieren lassen. Das Papier wird nach Fertigstellung auf der Webseite des Deutschen Sachbuchpreises abrufbar sein und zudem dem Dekopaket beiliegen.

In Kooperation mit dem Börsenverein führen Partner zudem vor und nach der Preisverleihung Lesungen und Gespräche durch, die die nominierten Sachbücher und ihre Themen bundesweit ins Gespräch bringen sollen.

Die Stiftung Buchkultur und Leseförderung des Börsenvereins vergibt die mit insgesamt 42.500 Euro dotierte Auszeichnung an ein herausragendes, in deutscher Sprache verfasstes Sachbuch, das Impulse für die gesellschaftliche Auseinandersetzung gibt. Aus den acht nominierten Titeln kürt die Jury das Sachbuch des Jahres, das am 16. Juni 2020 verkündet wird. Der oder die Preisträger*in erhält 25.000 Euro, die sieben Nominierten erhalten je 2.500 Euro.

Hauptförderer des Preises ist die Deutsche Bank Stiftung, weitere Unterstützer sind der Technologie- und Informationsanbieter MVB und die Stiftung Humboldt Forum im Berliner Schloss.

Mehr Informationen zum Preis können abgerufen werden unter www.deutscher-sachbuchpreis.de.

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des Börsenverein des Deutschen Buchhandels

Braubachstraße 16
60311 Frankfurt am Main

Telefon +49 69 13 06 292
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Jury gibt Nominierte für den Preis der Leipziger Buchmesse 2020 bekannt | #lbm20

Die Jury hat entschieden: Aus 402 eingereichten Titeln stehen die 15 für den Preis der Leipziger Buchmesse 2020 nominierten Bücher und ihre Autoren in den Kategorien Belletristik, Sachbuch/Essayistik und Übersetzung fest. Viele Werke in den Kategorien Belletristik und Sachbuch beschäftigen sich in dieser Preissaison mit dem Jahr 1990, wie Jury-Mitglied Dr. Katrin Schumacher betont. „Dabei sind autobiografische und biografische Werke ebenso wie Texte, die ganz nah am Menschen sind.“ Jury-Vorsitzender Jens Bisky lobt die großartigen Neu- und Wiederentdeckungen in der Kategorie Übersetzung: „Es ist gelungen, auch sprachlich sehr schwierige Werke in ein ungeheuer angenehmes Deutsch zu übertragen voller Witz und Intelligenz.“ Am 12. März erhalten drei der Nominierten zur Leipziger Buchmesse den begehrten Preis.

Das sind die Nominierten 2020:

Kategorie Belletristik:

  • Verena Güntner: Power (DuMont Buchverlag, 10. März 2020)
  • Maren Kames: Luna Luna (Secession Verlag,12. August 2019)
  • Leif Randt: Allegro Pastell (Verlag Kiepenheuer & Witsch, 5. März 2020)
  • Ingo Schulze: Die rechtschaffenen Mörder (S. Fischer Verlag, 4. März 2020)
  • Lutz Seiler: Stern 111 (Suhrkamp Verlag, 2. März 2020)

Kategorie Sachbuch und Essayistik:

  • Bettina Hitzer: Krebs fühlen. Eine Emotionsgeschichte des 20. Jahrhunderts (Klett-Cotta Verlag, 25. Januar 2020)
  • Michael Martens: Im Brand der Welten: Ivo Andrić. Ein europäisches Leben (Paul Zsolnay Verlag, 19. August 2019)
  • Armin Nassehi: Muster: Theorie der digitalen Gesellschaft (Verklag C. H. Beck, 28. August 2019)
  • Julia Voss: Hilma af Klint – „Die Menschheit in Erstaunen versetzen“. Biografie (S. Fischer Verlag, 26. Februar 2020)
  • Jan Wenzel (Hg.) zusammen mit Anne König, Andreas Rost u.a.: Das Jahr 1990 freilegen (Spector Books, 1. November 2019)

Kategorie Übersetzung:

  • Fran Ross: Oreo (dtv Verlag, 20. September 2019), aus dem amerikanischen Englisch von Pieke Biermann
  • Clarice Lispector: Tagtraum und Trunkenheit einer jungen Frau. Sämtliche Erzählungen I (Penguin Verlag, 21. Oktober 2019), aus dem brasilianischen Portugiesisch von Luis Ruby
  • Angel Igov: Die Sanftmütigen (eta Verlag, 15. Oktober 2019), aus dem Bulgarischen von Andreas Tretner
  • George Eliot: Middlemarch. Eine Studie über das Leben in der Provinz (Rowohlt Verlag,19. November 2019), aus dem Englischen von Melanie Walz
  • Charles Baudelaire: Der Spleen von Paris (Rowohlt Verlag, 18. Juni 2019), aus dem Französischen von Simon Werle

Onlineangebote zum Preis der Leipziger Buchmesse

Statements der Jury zu ausgewählten Themen rund um den Preis der Leipziger Buchmesse finden Sie unter www.preis-der-leipziger-buchmesse.de. Die Preisverleihung am 12. März, 16 Uhr, erleben Sie nicht nur live vor Ort, sondern auch im Livestream unter http://www.facebook.com/leipzigerbuchmesse.

Nominierte vorab erleben

Wer auf eine Begegnung mit den Nominierten nicht auf die Leipziger Buchmesse warten möchte, kann in Berlin, Halle, Hamburg, Leipzig oder München einige Kandidaten vorab treffen. Am 3. März sind die Nominierten in der Kategorie Übersetzung und am 6. März die Nominierten in der Kategorie Sachbuch zu Gast im Literarischen Colloquium Berlin. Die Nominierten in der Kategorie Belletristik stellen sich am 22. Februar im Schauspiel Leipzig, am 23. Februar im Literaturhaus Halle, am 3. März im Literaturhaus München und abschließend am 4. März im Literaturhaus Hamburg dem Publikum.

Jury des Preises der Leipziger Buchmesse

Unter der Leitung von Jens Bisky gehören der siebenköpfigen Jury Katharina Herrmann, Tobias Lehmkuhl, Wiebke Porombka, Marc Reichwein, Katrin Schumacher und Katharina Teutsch an.

Über den Preis der Leipziger Buchmesse

Der mit insgesamt 60.000 Euro dotierte Preis der Leipziger Buchmesse ehrt seit 2005 herausragende deutschsprachige Neuerscheinungen und Übersetzungen in den Kategorien Belletristik, Sachbuch/Essayistik und Übersetzung. Der Freistaat Sachsen und die Stadt Leipzig unterstützen den Preis der Leipziger Buchmesse. Partner des Preises ist das Literarische Colloquium Berlin. Medienpartner ist das Kundenmagazin buchjournal und Deutschlandfunk Kultur.

Ansprechpartner für die Presse:

Julia Wick
Telefon: +49 341 678-6544
E-Mail: j.wick@leipziger-messe.de

Ruth Justen
Telefon: +49 341 678-6555
E-Mail: r.justen@leipziger-messe.de

Ansprechpartner der Jury:

Jens Bisky
Juryvorsitzender des Preises der Leipziger Buchmesse
eMail: jens.bisky@sueddeutsche.de
Tel.: 030-263666300

www.leipziger-buchmesse.de
www.preis-der-leipziger-buchmesse.de
www.leipziger-buchmesse.de/buecherleben


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Schreibwettbewerbe mit Einsendeschluss im März | #Schreibwettbewerb

Ich gebe Euch hier eine Übersicht über die mir bekannten Schreibwettbewerbe mit Einsendeschluss im März:

15. März 2020

Gerlinger Lyrikpreis 2020 der Petra Schmidt-Hieber Literatur-Stiftung

Die Petra Schmidt-Hieber Literatur-Stiftung verleiht im Jahr 2020 zum 3. Mal den Gerlinger Lyrikpreis. Diese Auszeichnung wird alle 2 Jahre in Form eines Wettbewerbs vergeben und ist mit 7500.- Euro dotiert. Der Preis würdigt eine bestimmte Anzahl eingereichter Gedichte mit hohem künstlerischem Anspruch.

http://www.gerlinger-lyrikpreis.de/

30. März 2020

Literaturwettbewerb 2020 der Gruppe 48 e.V.

Autoren/innen könnten Ihre Beiträge in Lyrik und Prosa einsenden mit der Chance, einen der hochdotierten Preise zu gewinnen – Preisgeld insgesamt 10.000 €. Außerdem werden die Beiträge von ca. 40 Autoren des Wettbewerbs in einer Anthologie veröffentlicht.

http://www.die-gruppe-48.net/Literaturwettbewerb-2020

30. März 2020

Zukunftschreiben statt Schwarzmalen

Nur jeder fünfte Mensch in Deutschland glaubt noch an eine bessere Zukunft. Die Herausforderungen von heute und morgen lassen sich allerdings nur mit Optimismus und Tatendrang lösen. Und dafür brauchen wir Vorbilder. Aus dem Schreibwettbewerb Zukunftschreiben statt Schwarzmalen soll eine Sammlung von Geschichten entstehen, die Kinder von acht bis zwölf Jahren auf erzählerische Weise und mit Zuversicht an die großen Themen unserer Zeit heranführt. Das erste Fokusthema ist der Klimawandel. Welche Heldinnen und Helden sind nötig, um den zukünftigen Generationen eine gesunde Welt zu vermachen? Das wollen wir von euch wissen. Bis zum 31. März können erfahrene Autorinnen und Autoren, wie auch Schreibneulinge Kurzgeschichten zum Fokusthema Klimawandel einreichen. Die Siegergeschichten erhalten ein Preisgeld von 500 €, werden im Buch Zukunftschreiben statt Schwarzmalen veröffentlicht und inspirieren Kinder zu Klimaheldinnen und Klimahelden zu werden.

http://zukunftschreiben.org/

31. März 2020

Generationen

Eine Generation trifft eine andere. Das ist was Generationen aussagen soll. Oma trifft Enkel, Uropa trifft Urenkelin, Papa trifft Tochter. All diese Treffen sprühen vor einzigartigen, spannenden Geschichten, mit Humor, Emotion, Trauer, Freude, Tränen. Und genau das ist was wir suchen. Wenn Sie sich berufen fühlen eine Kurzgeschichte zu schreiben die genau dieses Thema hat, würden wir uns freuen diese in unserer Anthologie zu diesem Thema zu veröffentlichen.

http://baltrum-verlag.de/generationen


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Friedenspreis des Deutschen Buchhandels 2020: Börsenverein sucht Kandidat*innen | #Friedenspreis

Bürger*innen können bis 1. März 2020 Vorschläge einreichen / Bekanntgabe der Preisträger*in im Juni 2020 / Preisverleihung am 18. Oktober 2020 in der Frankfurter Paulskirche

Die öffentliche Ausschreibung für den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels 2020 beginnt: Bürger*innen können ab sofort Kandidat*innen für die Auszeichnung vorschlagen. Der Einsendeschluss für die Vorschläge ist der 1. März.

Mit dem mit 25.000 Euro dotierten Preis würdigt der Börsenverein des Deutschen Buchhandels seit 1950 alljährlich das Schaffen einer „Persönlichkeit, die in hervorragendem Maße vornehmlich durch ihre Tätigkeit auf den Gebieten der Literatur, Wissenschaft oder Kunst zur Verwirklichung des Friedensgedankens beigetragen hat“. 2019 wurde der brasilianische Fotograf Sebastião Salgado mit dem Friedenspreis ausgezeichnet. Student*innen des Instituts für Buchwissenschaft der Universität Mainz hatten ihn als Kandidaten vorgeschlagen. 2018 erhielten die Literatur- und Kulturwissenschaftlerin Aleida Assmann und der Ägyptologe Jan Assmann den Preis, 2017 die kanadische Schriftstellerin Margaret Atwood.

Die Vorschläge mit Angaben zu Leistungen und Veröffentlichungen der Persönlichkeit können online, per E-Mail oder per Post eingereicht werden. Selbstvorschläge sind nicht möglich. Die Empfehlungen nimmt entgegen: Börsenverein des Deutschen Buchhandels, Geschäftsstelle Friedenspreis, z. Hd. Martin Schult, Schiffbauerdamm 5, 10117 Berlin, E-Mail: m.schult@boev.de.

Im Frühjahr 2020 wählt der Stiftungsrat des Friedenspreises aus den Vorschlägen den oder die diesjährige Preisträger*in. Bekannt gegeben wird die Entscheidung im Juni 2020. Die Preisverleihung findet am 18. Oktober 2020 zum Abschluss der Frankfurter Buchmesse in der Paulskirche in Frankfurt statt.

Weitere Informationen gibt es unter www.friedenspreis-des-deutschen-buchhandels.de

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Börsenverein des Deutschen Buchhandels
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Landgericht Wiesbaden: Rabattaktion von Ebay verstößt gegen Buchpreisbindung

Eine Rabattaktion auf preisgebundene Bücher der Online-Plattform Ebay im vergangenen Dezember verstieß gemäß einer Entscheidung des Landesgerichts Wiesbaden gegen das Buchpreisbindungsgesetz.

Ebay darf keine Rabatte beim Kauf preisgebundener Bücher anbieten. Das Landgericht Wiesbaden hat dazu auf Antrag des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels eine einstweilige Verfügung gegen die Online-Plattform erlassen. Ebay hatte am 8. Dezember 2019 auf seinem Marktplatz mit „10 Prozent Adventsrabatt“ geworben und diesen auch auf preisgebundene Bücher gewährt. Dies verstieß gemäß der Entscheidung des Landgerichts Wiesbaden gegen das Buchpreisbindungsgesetz.

Die Online-Plattform hatte ihr Vorgehen unter anderem mit dem Argument verteidigt, dass sie selbst die rabattierten 10 Prozent des Kaufpreises gegenüber dem oder der Verkäufer*in ausgleiche. Diese*r erhalte deshalb den vollständigen gebundenen Kaufpreis. Das Landgericht Wiesbaden folgte jedoch der Argumentation des Preisbindungstreuhänders Prof. Dr. Christian Russ als anwaltlichem Vertreter des Börsenvereins. Danach sei es nicht entscheidend, dass der oder die Verkäufer*in den gebundenen Ladenpreis erhalte, sondern dass der oder die Käufer*in diesen entrichte. Mit dem Beschluss bestätigt zum wiederholten Male ein Gericht die Unzulässigkeit von Rabattaktionen im Zusammenhang mit preisgebunden Büchern.

„Die Entscheidung des Landgerichts Wiesbaden ist eine gute Nachricht für die Buchbranche gleich zu Jahresbeginn. Rabattaktionen wie die von Ebay sind eine Form des Preiswettbewerbs, der durch das Buchpreisbindungsgesetz gerade unterbunden werden soll. Der Gerichtsbeschluss verdeutlicht, dass sich auch die großen Online-Plattformen an die Buchpreisbindung halten müssen“, sagt Prof. Dr. Christian Sprang, Justiziar des Börsenvereins.

Die Buchpreisbindung ist in Deutschland seit 2002 gesetzlich geregelt. Sie sorgt dafür, dass ein bestimmtes Buch an jeder Verkaufsstelle vor Ort oder im Internet denselben Verkaufspreis hat. Die positiven Effekte der Buchpreisbindung auf die Verbreitung von Büchern sowie die Qualität und Vielfalt des Buchangebots wurden jüngst durch unabhängige wissenschaftliche Studien belegt. Mehr dazu unter www.boersenverein.de/preisbindung   

Gegen die Entscheidung des Landgerichts kann Ebay Widerspruch einlegen.

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Buchmarkt 2019 mit Umsatzplus: „Relevanz des Buches ungebrochen“

2019 ist der Umsatz mit Büchern in den zentralen Vertriebswegen um 1,4 Prozent gestiegen. Auch der Buchhandel vor Ort konnte leicht steigende Umsätze verzeichnen. Das größte Wachstum gab es beim Sachbuch und beim Kinder- und Jugendbuch.

Umsatz mit Büchern in zentralen Vertriebswegen um 1,4 Prozent gestiegen / Leicht steigende Umsätze auch im Buchhandel vor Ort / Größtes Wachstum beim Sachbuch und beim Kinder- und Jugendbuch

Positive Bilanz für das Bücherjahr 2019: Der Umsatz auf dem Buchmarkt stieg im vergangenen Jahr in den zentralen Vertriebswegen (Sortimentsbuchhandel, E-Commerce inkl. Amazon, Bahnhofsbuchhandel, Kauf-/Warenhäuser, Elektro- und Drogeriemärkte) um 1,4 Prozent. Auch im Buchhandel vor Ort liefen die Geschäfte besser als in den Vorjahren. Er schloss mit einem leichten Umsatzplus von 0,5 Prozent ab. Das zeigt der Branchen-Monitor BUCH, der heute erscheint.

„2019 war für die Buchbranche ein gutes Jahr. Die positive Umsatzentwicklung zeigt: Die Relevanz des Buches in unserer Gesellschaft ist ungebrochen. In einem angespannten Wettbewerbsumfeld entwickeln Verlage und Buchhandlungen ihr Geschäft weiter. In allen Bereichen der Branche arbeiten wir an neuen Maßnahmen, um das Buch und das Lesen noch intensiver in den Alltag zu bringen. Besonders erfolgreich sind derzeit Sachbücher. Sie bieten Orientierung und verlässliche Informationen, um die gesellschaftlichen Entwicklungen besser verstehen zu können. Wir sind uns unserer wichtigen Rolle im Meinungsbildungsprozess bewusst und gehen mit ungebremster Buchbegeisterung ins neue Jahr“, sagt Karin Schmidt-Friderichs, Vorsteherin des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels.

Sachbücher verzeichneten 2019 mit 4,9 Prozent das größte Umsatzplus. Ebenfalls deutlich dazugewonnen haben Kinder- und Jugendbücher (+4,6 Prozent) und Ratgeber (+3,0 Prozent). Die weiterhin bedeutendste Warengruppe, die Belletristik, liegt mit minus 0,8 Prozent leicht unter dem Vorjahresergebnis. Rückläufig waren ebenso die Umsätze mit Reiseliteratur (-1,0 Prozent).

Der meistverkaufte Roman 2019 (Belletristik Hardcover) ist laut Media Control „Das Geschenk“ von Sebastian Fitzek. Auf Rang 2 folgt der Gewinnertitel des Deutschen Buchpreises 2019, „Herkunft“ von Saša Stanišić, den dritten Platz belegt Ferdinand von Schirachs „Kaffee und Zigaretten“. Die Sachbuch-Käufer*innen setzen auf bewährte Titel: Die drei Spitzentitel (Hardcover) von 2018 belegen erneut die Top-3-Plätze, lediglich in anderer Reihenfolge. Bas Kasts „Der Ernährungskompass“ steigt von Rang 3 auf Rang 1, „Kurze Antworten auf große Fragen“ von Stephen Hawking hält den zweiten Platz. Michelle Obamas Autobiografie „Becoming“ belegt Rang 3 (2018: Rang 1).

Die veröffentlichten Daten für die Vertriebswege Sortimentsbuchhandel, E-Commerce inkl. Amazon, Bahnhofsbuchhandel, Kauf-/Warenhaus sowie Elektro- und Drogeriemärkte bieten eine erste Tendenzaussage für die Entwicklung des Buchmarkts 2019. Vollständige Buchmarktzahlen, die alle weiteren Vertriebswege (Verlage direkt, Versandbuchhandel, sonstige Verkaufsstellen, Buchgemeinschaften) sowie das Rechnungsgeschäft umfassen, liegen im Juni 2020 vor.

Der Branchen-Monitor BUCH wird vom Börsenverein des Deutschen Buchhandels monatlich herausgegeben. Er basiert auf den Daten des Handelspanels von Media Control.

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E-Books dürfen nicht weiterverkauft werden: Europäischer Gerichtshof stärkt faires Urheberrecht | #debk

Wer digitale Medien im Internet erwirbt, darf sie nicht weiterverkaufen – das hat heute der Europäische Gerichtshof entschieden. Die obersten europäischen Richter fällten ihr Urteil im Fall der niederländischen Plattform „Tom Kabinet“, die sich auf den Weiterverkauf von E-Books spezialisiert hat (Az. C-263/18). Der niederländische Verlegerverband hatte gegen diese Praxis geklagt. In Deutschland hatten in den vergangenen Jahren mehrere Gerichte den „Gebrauchthandel“ mit digitalen Büchern ebenfalls für rechtswidrig erklärt.

„Die deutliche Entscheidung des Europäischen Gerichtshofs ist ein großer Erfolg, denn sie sichert ein faires Urheberrecht. Kreativschaffende sind darauf angewiesen, für ihre Arbeit angemessen vergütet zu werden. Das Urteil ist somit ein wichtiges Zeichen für alle Rechteinhaber und Anbieter digitaler Medien und die gesamte Buch- und Kreativbranche. Es ermöglicht Verlagen und Händlern, weiter an innovativen Geschäftsmodellen mit digitalen Medien zu arbeiten, wovon letztlich die Verbraucher profitieren. Anders als physische Medien können digitale Inhalte praktisch unendlich vervielfältigt und weitergegeben werden, ohne sich jemals abzunutzen. Der Primärmarkt etwa für E-Books und Hörbücher würde komplett zerstört werden, wenn es einen legalen ‚Gebrauchtmarkt‘ für sie gäbe“, sagt Alexander Skipis, Hauptgeschäftsführer des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels.

In Deutschland hatten zwischen 2011 und 2015 drei Gerichte übereinstimmend den Weiterverkauf von E-Books als nicht vereinbar mit dem Urheberrecht eingestuft. In allen drei Fällen hatte der Verbraucherzentrale Bundesverband gegen Online-Buchhändler geklagt, die per AGB den Weiterverkauf von E-Book- bzw. Hörbuch-Downloads ausschlossen. Das Oberlandesgericht (OLG) Stuttgart (2011), das OLG Hamm (2014) und das Hanseatische OLG (2015) wiesen die Klagen jeweils ab. Der Börsenverein hatte die drei deutschen Verfahren auf Seiten der Online-Händler begleitet.


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Börsenverein zur PISA-Studie 2018: „Es ist höchste Zeit für einen bundesweiten Lesepakt“ | #PISA

Der Börsenverein des Deutschen Buchhandels fordert zur Bekanntgabe der Ergebnisse der aktuellen PISA-Studie erneut eine bundesweite Strategie zur Leseförderung. Die Ergebnisse der Studie offenbaren große Defizite bei den Lese- und Schreibkompetenzen deutscher Schülerinnen und Schüler.

Alexander Skipis, Hauptgeschäftsführer des Börsenvereins:
Zum zweiten Mal haben wir es schwarz auf weiß – in Sachen Lesekompetenz gibt es in Deutschland immensen Nachholbedarf. Die Ergebnisse der aktuellen PISA-Studie zeigen: Es steht höchst kritisch um die Lesekompetenz von Schülern in Deutschland. Gleichzeitig bestätigen die Resultate die dramatischen Ergebnisse der IGLU-Studie 2016, die zeigen, dass viele Kinder bereits in der Grundschule große Defizite im Textverständnis aufweisen. Ein Fünftel kann nicht sinnentnehmend lesen. Dies setzt sich PISA zufolge in späteren Jahren ihres Bildungswegs eins zu eins fort. Die Leistungsunterschiede zwischen den Schülern sind gravierend. Eine einheitliche bundesweite Strategie zur Leseförderung in Deutschland ist daher unabdingbar. Es ist höchste Zeit für einen Lesepakt, bei dem Politik, Bildungsinstitutionen sowie breite Teile der Zivilgesellschaft Hand in Hand arbeiten – eine Aufgabe, die wir maßgeblich mitgestalten wollen.

Bereits im vergangenen Jahr hat der Börsenverein gemeinsam mit der Autorin Kirsten Boie und dem PEN-Zentrum Deutschland im Rahmen der „Hamburger Erklärung“ von der Politik ein entschiedenes Handeln in der Leseförderung gefordert. Über 119.000 Unterstützer haben die Petition seither unterzeichnet. Die Forderung basiert auf den Ergebnissen der IGLU-Studie 2016, die feststellte, dass knapp ein Fünftel der Zehnjährigen in Deutschland nicht so lesen kann, dass der Text dabei auch verstanden wird. Im Dezember 2018 hatten die Partner die Petition an die Bundesministerin für Bildung und Forschung Anja Karliczek sowie den damaligen Vorsitzenden der Kultusministerkonferenz Hartmut Holter übergeben.

Seit der Übergabe der Hamburger Erklärung an die Vertreter der Politik ist nichts passiert. Wir können das Nichtstun von Seiten der Politik nicht hinnehmen: Mangelnde Lesekompetenz schmälert nicht nur die Chancen jedes einzelnen Schülers auf einen erfolgreichen Bildungs- und Berufsweg und fördert soziale Ungleichheit, sie vermindert auch die Möglichkeit, an gesellschaftlichen Entscheidungs- und Meinungsbildungsprozessen teilzuhaben. Mehr denn je braucht unsere Gesellschaft jetzt und in Zukunft mündige und informierte Menschen, die politische Themen einordnen und Demokratie mitgestalten können“, sagt Skipis.

Kontakt für die Medien:

Börsenverein des Deutschen Buchhandels e.V.
Thomas Koch, Leiter Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
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Cathrin Mund, PR-Managerin
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