Archiv der Kategorie: Buchmesse

Wichtiges Signal fĂŒr Buch und Gesellschaft – Börsenverein begrĂŒĂŸt Stattfinden der Frankfurter Buchmesse 2020 | #fbm20

Der Aufsichtsrat der Börsenverein des Deutschen Buchhandels Beteiligungsgesellschaft hat heute beschlossen, dass die Frankfurter Buchmesse vom 14. bis 18. Oktober 2020 stattfinden wird. Der Börsenverein des Deutschen Buchhandels, Gesellschafter der Frankfurter Buchmesse, sieht die Entscheidung als richtigen Schritt und wichtiges Zeichen.

Karin Schmidt-Friderichs, Vorsteherin des Börsenvereins:

„Unsere Gesellschaft braucht BĂŒcher, den Kulturdialog und die lebendige Debatte in dieser Zeit mehr denn je. Umso wichtiger ist es, BĂŒcher ins Rampenlicht und ins Bewusstsein zu rĂŒcken. Dies versteht kein Event besser als die Frankfurter Buchmesse. Die Frankfurter Buchmesse 2020 trotz Corona durchzufĂŒhren, ist eine mutige und wegweisende Entscheidung. Durch eine aufmerksamkeitsstarke Buchwoche mit Veranstaltungen vor Ort und gleichzeitig virtuell stĂ€rken wir das Kulturleben und die Menschen, die es mitgestalten. Gleichzeitig setzen wir wichtige Impulse fĂŒr die Leser*innen und die ganze Gesellschaft. NatĂŒrlich steht bei der Messe vor Ort die Sicherheit fĂŒr Besucher*innen, Aussteller*innen und Mitarbeiter*innen an erster Stelle. Das werden ein ausgefeiltes Gesundheits- und Hygienekonzept sowie eine kontinuierliche Evaluation durch die zustĂ€ndigen Behörden gewĂ€hrleisten. Mit voller Energie geht das Team der Frankfurter Buchmesse an die Ausarbeitung eines Konzeptes fĂŒr diese besondere Messe und baut auf die Begeisterung der Branche fĂŒr das weltweit wichtigste Buchereignis.“

Alexander Skipis, HauptgeschĂ€ftsfĂŒhrer des Börsenvereins:

„Zusammen mit der Frankfurter Buchmesse werden wir den Besucher*innen und Aussteller*innen die beste Buchmesse unter den gegebenen UmstĂ€nden bieten. Sie wird in diesem Herbst einen wichtigen und notwendigen Impuls fĂŒr das Buch in der Gesellschaft setzen. Unser großer Dank gilt der Stadt Frankfurt am Main und der Hessischen Landesregierung fĂŒr ihre UnterstĂŒtzung. Gerade die Bereitschaft des hessischen MinisterprĂ€sidenten Volker Bouffier, offensiv fĂŒr die Buchmesse einzutreten, hilft uns, diese zu veranstalten.“

Die vom Börsenverein im Rahmen der Frankfurter Buchmesse vergebenen Auszeichnungen – der Friedenspreis des Deutschen Buchhandels und der Deutsche Buchpreis – werden ebenfalls zu den geplanten Terminen vergeben: der Deutsche Buchpreis am 12. Oktober, der Friedenspreis am 18. Oktober 2020.

Details zur Entscheidung

Weitere Informationen zur Entscheidung finden sich in der Pressemitteilung der Frankfurter Buchmesse unter www.buchmesse.de/pressemitteilungen

PressegesprÀch am 28. Mai, 12 Uhr

Ein PressegesprĂ€ch mit dem Direktor der Frankfurter Buchmesse, Juergen Boos, der Vorsteherin des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels, Karin Schmidt-Friderichs und Alexander Skipis, dem HauptgeschĂ€ftsfĂŒhrer des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels, wird morgen live gestreamt: https://youtu.be/WewaPYIQUkw

Frankfurt am Main, 27. Mai 2020

Kontakt fĂŒr die Medien:

  • Börsenverein des Deutschen Buchhandels e.V.
  • Thomas Koch, Leiter Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
  • Telefon +49 (0) 69 1306-293, E-Mail: t.koch@boev.de
  • Cathrin Mund, PR-Managerin
  • Telefon +49 (0) 69 1306-292, E-Mail: mund@boev.de

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Coronavirus: Deutscher Sachbuchpreis 2020 wird nicht vergeben | #DSP20

Erste Verleihung der Auszeichnung mit dem Preisjahr 2021

Der Deutsche Sachbuchpreis wird aufgrund der unklaren Entwicklungen im Hinblick auf das Coronavirus in diesem Jahr nicht vergeben. Das hat der Vorstand der Stiftung Buchkultur und Leseförderung des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels nach Beratung mit dem Vorstand des Börsenvereins entschieden. Der Deutsche Sachbuchpreis wird somit mit dem Preisjahr 2021 das erste Mal verliehen werden.

Karin Schmidt-Friderichs, Vorsteherin des Börsenvereins: „Mit der EindĂ€mmung des Coronavirus stehen wir aktuell vor einer gesamtgesellschaftlichen Herausforderung immensen Ausmaßes. Die damit verbundenen UnwĂ€gbarkeiten und die sich laufend verĂ€ndernde Lage verhindern eine zuverlĂ€ssige Planung, sodass wir eine angemessene DurchfĂŒhrung des Deutschen Sachbuchpreises in diesem Jahr nicht gewĂ€hrleisten können. Wir bedauern es sehr, in diesem Jahr nicht das Sachbuch des Jahres auszeichnen zu können. Wir freuen uns schon jetzt auf den Deutschen Sachbuchpreis 2021, auf die nominierten Titel und vielfĂ€ltige Debatten ĂŒber gesellschaftlich relevante Themen.“

Die Stiftung Buchkultur und Leseförderung des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels verleiht den mit insgesamt 42.500 Euro dotierten Deutschen Sachbuchpreis an ein herausragendes, in deutscher Sprache verfasstes Sachbuch, das Impulse fĂŒr die gesellschaftliche Auseinandersetzung gibt. Hauptförderer des Preises ist die Deutsche Bank Stiftung, weitere UnterstĂŒtzer sind der Technologie- und Informationsanbieter MVB und die Stiftung Humboldt Forum im Berliner Schloss.

Weitere Informationen: www.deutscher-sachbuchpreis.de

Börsenverein des Deutschen Buchhandels
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

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Corona-Krise: Staatliche Soforthilfe wichtige UnterstĂŒtzung fĂŒr Buchbranche

Das Bundeskabinett hat heute umfangreiche Sofortmaßnahmen beschlossen, um Unternehmen und SelbstĂ€ndige zu unterstĂŒtzen, die durch die Coronakrise in wirtschaftliche Schwierigkeiten geraten sind. Der Börsenverein des Deutschen Buchhandels begrĂŒĂŸt die Maßnahmen.
 
„Wir freuen uns, dass die Bundesregierung so schnell UnterstĂŒtzung fĂŒr Unternehmen in der Corona-Krise auf den Weg gebracht hat. Die umfassenden Schließungen von Buchhandlungen fĂŒhren bei den grĂ¶ĂŸtenteils Klein- und Kleinstunternehmen, aber auch den wenigen grĂ¶ĂŸeren Unternehmen der Branche zu massiven wirtschaftlichen Einbußen. Die heute verabschiedeten Soforthilfen in Form von unbĂŒrokratisch zu beantragenden ZuschĂŒssen sind gerade fĂŒr kleine Buchhandlungen und Verlage wichtig und können existenzentscheidend sein. Wir danken allen beteiligten politischen Verantwortlichen und besonders Kulturstaatsministerin Monika GrĂŒtters fĂŒr ihren Einsatz fĂŒr die Kultur- und Buchbranche“, sagt Alexander Skipis, HauptgeschĂ€ftsfĂŒhrer des Börsenvereins. 
 
Bis vorrausichtlich Mitte April bleiben, außer in Berlin und Sachsen-Anhalt, alle Buchhandlungen in Deutschland geschlossen. Der Börsenverein rechnet aufgrund der umfangreichen Ladenschließungen in der gesamten Branche mit einem Umsatzausfall von insgesamt einer halben Milliarde Euro pro Monat. Zwar verkaufen fast alle Buchhandlungen auch BĂŒcher ĂŒber ihren Webshop und bauen Lieferservices vor Ort zum Beispiel per Fahrradkurier aus, dies wird allerdings nicht die UmsatzausfĂ€lle im stationĂ€ren GeschĂ€ft ausgleichen können. Der Börsenverein fordert die Politik daher weiterhin auf, gesundheitspolitisch vertretbare Ausnahmeregelungen fĂŒr Buchhandlungen zu prĂŒfen, zum Beispiel einen Abholservice bestellter BĂŒcher an der Buchhandlung.
 
Das Soforthilfe-Paket der Bundesregierung sieht BetriebsmittelzuschĂŒsse fĂŒr Solo-SelbstĂ€ndige und Kleinstbetriebe mit bis zu 10 BeschĂ€ftigten vor, die durch die Corona-Pandemie in einen LiquiditĂ€tsengpass geraten sind. Die Mittel sollen von den einzelnen LĂ€ndern und Kommunen bereitgestellt werden, die genauen ModalitĂ€ten werden derzeit noch geregelt. Außerdem soll gewerblichen und privaten Mieter*innen, die aufgrund der Coronakrise ihre Miete nicht mehr bezahlen können, durch Vermieter*innen nicht gekĂŒndigt werden dĂŒrfen. Die KfW hat darĂŒber hinaus ein Sonder-Kreditprogramm aufgelegt, das auch mittlere und große Unternehmen der Buchbranche nutzen können. Bundestag und Bundesrat werden die Maßnahmen in dieser Woche gesetzlich auf den Weg bringen. 
 
Pressemitteilung der Beauftragten der Bundesregierung fĂŒr Kultur und Medien zur Soforthilfe
 
Eine Übersicht ĂŒber Buchhandlungen in Deutschland mit Kontaktangaben und Link zum Onlineshop ist abrufbar unter www.buchhandlung-finden.de.
 

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des Börsenverein des Deutschen Buchhandels

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Die Verleihung des Leipziger Buchpreises zur EuropÀischen VerstÀndigung 2020 an Låszló F. Földényi wird zur Buchmesse 2021 nachgeholt

Das Kuratorium des Leipziger Buchpreises zur EuropÀischen VerstÀndigung 2020, bestehend aus dem Freistaat Sachsen, der Stadt Leipzig, dem Börsenverein des Deutschen Buchhandels e.V. und der Leipziger Messe, hat sich zusammen mit dem PreistrÀger Låszló F. Földényi darauf verstÀndigt, die Preisverleihung auf das Jahr 2021 zu verschieben und diese zur Eröffnung der Leipziger Buchmesse am 17. MÀrz 2021 nachzuholen.

Aufgrund der Absage der Leipziger Buchmesse musste auch die Preisverleihung an den ungarischen Essayisten, Kunsttheoretiker, Literaturkritiker und Übersetzer LĂĄszlĂł F. FöldĂ©nyi abgesagt werden.

„Die Preisverleihung wĂ€hrend der Leipziger Buchmesse bedeutet eine hohe Medienöffentlichkeit fĂŒr den PreistrĂ€ger LĂĄszlĂł F. FöldĂ©nyi, die wir kaum zu einem anderen Zeitpunkt im Jahr herstellen können. LĂĄszlĂł F. FöldĂ©nyi verdient eine wĂŒrdige Preisverleihung und eine breite mediale Resonanz, die er 2021 erhalten wird“, sagt Dr. Skadi Jennicke, KulturbĂŒrgermeisterin der Stadt Leipzig.

Das Preiskuratorium und der PreistrÀger haben sich zugleich darauf geeinigt, die Preisrede Låszló F. Földényis in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung zu veröffentlichen.

„Was LĂĄszlĂł F. FöldĂ©nyi zu sagen hat, muss jetzt gesagt werden – gerade in einer Situation, in der sich die Ereignisse zu ĂŒberschlagen scheinen. Zugleich schaffen wir 2021 einen wĂŒrdigen Rahmen, um LĂĄszlĂł F. FöldĂ©nyi ein Podium zu bieten“, sagt Oliver Zille, Direktor der Leipziger Buchmesse.

BegrĂŒndung der Jury Leipziger Buchpreis zur EuropĂ€ischen VerstĂ€ndigung 2020

Anfang Dezember 2019 hatte die Jury die Entscheidung zum Leipziger Buchpreis zur EuropĂ€ischen VerstĂ€ndigung bekannt gegeben. LĂĄszlĂł F. FöldĂ©nyi erhĂ€lt den Preis fĂŒr sein Buch „Lob der Melancholie. RĂ€tselhafte Botschaften“. Das nachdenkliche Buch beschreibt in einem feinen Gewebe von Essays eine vieldeutige Stimmung und verwehrt sich schnellen Antworten. Es erschien im April 2019 bei Matthes & Seitz Berlin. Akos Doma hat das Werk aus dem Ungarischen ĂŒbersetzt.

Der Jury des Leipziger Buchpreises zur EuropĂ€ischen VerstĂ€ndigung 2020 gehören an: Dr. Skadi Jennicke (BĂŒrgermeisterin fĂŒr Kultur der Stadt Leipzig), Michael KrĂŒger (Autor, Verleger, Übersetzer, MĂŒnchen), Johannes Riis (Verleger, Kopenhagen), Elisabeth Ruge (Autorin, Verlegerin, Literaturagentin, Berlin), Daniela Strigl (Essayistin, Kritikerin, Dozentin, Wien).

In der BegrĂŒndung der Jury heißt es:

„Ein verstörendes, wenig segenreiches PhĂ€nomen unserer Zeit ist das des ‚Checkertums‘, die Haltung des stets durchblickenden, aktionsbereiten Machers. Der Checker weiß genau, wie’s geht, ob in puncto Migrationspolitik und Grenzbefestigung, Klima, Handelsabkommen, Minderheiten, nie ist er um eine Antwort verlegen, GrĂŒbeln ist verpönt, Kompromisse schließen heißt Kapitulation. Und doch verbirgt sich hinter diesem Aktionsdiktat oftmals eine hĂ€ssliche Leere, in die mit gefĂ€hrlicher Konsequenz ein ideologischer Absolutismus zu schießen vermag, ein Denken, das wenig Raum fĂŒr Anderes, kaum Platz fĂŒr Andere lĂ€sst.

In einer beglĂŒckend unzeitgemĂ€ĂŸen Volte hat LĂĄszlĂł F. FöldĂ©nyi sich der Melancholie verschrieben. Er hat sie ĂŒber Jahrzehnte in großen geistesgeschichtlichen Studien erforscht und sie uns dabei in einer wunderbaren Paradoxie als produktiven Zustand offenbart, als zutiefst lebensbejahende Haltung. Der melancholische Mensch kapituliert nicht, er hĂ€lt den Blick auf das Unlösbare gerichtet und bringt so den ewigen Kern unserer Existenz zur Anschauung, das zutiefst WidersprĂŒchliche. Es ist der Blick auf das Leben als ‚hauchdĂŒnne Membran‘, als durchlĂ€ssige Umgrenzung, nicht Bollwerk. DurchlĂ€ssig auch fĂŒr Zivilisation und Barbarei.

In FöldĂ©nyis ungemein anregendem, reichem Werk offenbart sich die Welt als fortwĂ€hrendes RĂ€tsel, das Hinwendung und Aufmerksamkeit verlangt. Und in eben dieser Aufforderung zur beharrlichen schöpferischen Anteilnahme – auch wenn sie keine Lösungen verspricht – liegt der mögliche zarte Triumph des Lebendigen.“

Leipziger Buchpreis zur EuropÀischen VerstÀndigung

Der Leipziger Buchpreis zur EuropĂ€ischen VerstĂ€ndigung, seit 1994 jĂ€hrlich vergeben und mit 20.000 Euro dotiert, zĂ€hlt zu den wichtigsten Literaturauszeichnungen in Deutschland. Das Preiskuratorium bilden der Freistaat Sachsen, die Stadt Leipzig, der Börsenverein des Deutschen Buchhandels e.V. und die Leipziger Messe. Kooperationspartner ist die Bundeszentrale fĂŒr politische Bildung.

AusfĂŒhrliche Informationen zum Leipziger Buchpreis zur EuropĂ€ischen VerstĂ€ndigung, den bisherigen PreistrĂ€gern, dem Kuratorium und der Jury sind unter www.leipzig.de/buchpreis zu finden. +++

Medienkontakte:

Ruth Justen
Leipziger Buchmesse,
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Tel.: +49 341 678-6555,
eMail: r.justen@leipziger-messe.de

Benjamin Vieth
Matthes & Seitz Berlin
Leitung Presse und Öffentlichkeit
Tel.: +49 30 4430 8850,
eMail: presse@matthes-seitz-berlin.de

Karin Rolle-Bechler
Stadt Leipzig
GeschÀftsstelle Leipziger Buchpreis zur EuropÀischen VerstÀndigung
Tel.: +49 341 123-4207
eMail: buchpreis@leipzig.de


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Buchversand: Bundeskartellamt sieht keinen Kartellrechtsverstoß in Preiserhöhungen – Gesetzliche Regelung jetzt dringend nötig

Die erheblichen Preiserhöhungen beim Versand von BĂŒchern stuft das Bundeskartellamt als nicht kartellrechtswidrig ein. Nach eingehenden Ermittlungen wird die deutsche Kartellbehörde die vom Börsenverein des Deutschen Buchhandels im Juni 2019 gegen die Deutsche Post AG eingelegte Beschwerde nicht weiter verfolgen. Das Bundeskartellamt fand keine ausreichendenden Anhaltspunkte dafĂŒr, dass die Preissteigerungen missbrĂ€uchlich im Sinne des Kartellrechts seien oder kleine und mittlere Buchhandlungen und Verlage in den Konditionen ohne sachlichen Grund gegenĂŒber anderen Unternehmen diskriminiert werden. Der Börsenverein konzentriert sich nun auf seine BemĂŒhungen, im Rahmen der derzeit laufenden Novellierung des Postgesetzes gĂŒnstige Versandkonditionen fĂŒr das Kulturgut Buch gesetzlich zu verankern.

„Wir wĂŒrdigen das Engagement des Bundeskartellamts, das sich intensiv mit der von uns eingelegten Beschwerde beschĂ€ftigt hat, gleichwohl bedauern wir das erreichte Ergebnis. Kleine und mittlere Buchhandlungen und Verlage werden durch die betrĂ€chtlichen KonditionenverĂ€nderungen – Preiserhöhungen von bis zu 60 Prozent und die Verringerung der Höchstmaße der BĂŒchersendung – in ihrer WettbewerbsfĂ€higkeit gegenĂŒber großen Versendern stark beeintrĂ€chtigt. Wir bleiben in Kontakt mit dem Bundeskartellamt und werden es ĂŒber weitere Entwicklungen auf dem Laufenden halten. Zugleich setzen wir alles daran, ĂŒber eine gesetzliche Regelung angemessene Versandkonditionen fĂŒr BĂŒcher langfristig zu verankern. StationĂ€re BuchhĂ€ndler benötigen eine bezahlbare Möglichkeit BĂŒcher zu versenden, um sich gegenĂŒber dem reinen Online-Handel zu behaupten. FĂŒr kleine und mittlere Verlage ist der Postweg elementar, um BĂŒcher zu versenden, die im Buchhandel in der Breite nicht vorkommen“, sagt Alexander Skipis, HauptgeschĂ€ftsfĂŒhrer des Börsenvereins.

Das Bundeskartellamt erkennt zwar in seiner BegrĂŒndung das Ziel an, „die Versorgung der Bevölkerung mit BĂŒchern – ĂŒber eine UnterstĂŒtzung auch kleiner und mittlerer Buchhandlungen und des mittelstĂ€ndischen Versandbuchhandels sicherzustellen“. Kulturpolitische Ziele fielen aber nur dann ins Gewicht, wenn auch tatsĂ€chlich ein Kartellrechtsverstoß vorliege. Im Rahmen seiner Untersuchungen hat das Bundeskartellamt zahlreiche AuskĂŒnfte eingeholt, sich insbesondere GroßkundenvertrĂ€ge der Deutschen Post AG vorlegen lassen und GesprĂ€che mit der Deutschen Post AG sowie verschiedenen Marktteilnehmern gefĂŒhrt. Zudem hat sich das Bundeskartellamt mit der Bundesnetzagentur ausgetauscht.

Der Referentenentwurf zur Novellierung des Postgesetzes wird in KĂŒrze erwartet. Der Börsenverein wird den Gesetzgebungsprozess eng begleiten.

Börsenverein des Deutschen Buchhandels
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Podcast „Leipzig liest“: Die Leipziger Buchmesse zum Nachhören

Die Leipziger Buchmesse gibt es ab sofort das ganze Jahr ĂŒber zum Anhören. In Zusammenarbeit mit detektor.fm wird ein Podcast angeboten und damit die Vielfalt von GesprĂ€chen ĂŒber Literatur, Kultur und Gesellschaft auch nach der Buchmesse erlebbar gemacht.

„Wir laden im MĂ€rz zu vier Tagen mit 3.700 Veranstaltungen ein“, sagt Oliver Zille, Direktor der Leipziger Buchmesse. „Auch mit der besten Vorbereitung kann ein einzelner Besucher nur einen kleinen Ausschnitt dieses Programms erleben. Der Podcast ‚Leipzig liest‘ macht es möglich, auch nachtrĂ€glich noch Inhalte zu entdecken und Themen ĂŒber die Messezeit hinaus zu vertiefen.“

Die ersten Folgen des neuen Audioangebotes werden die Wartezeit auf den BĂŒcherfrĂŒhling 2020 verkĂŒrzen. Folge 1 gibt einen Ausblick auf die inhaltlichen Schwerpunkte und Highlights der Leipziger Buchmesse. Sie wurde bei der Vorab-Pressekonferenz im Februar aufgezeichnet und ist seit heute auf allen Podcast-Plattformen verfĂŒgbar. Moderiert von Claudius Nießen kommen darin Kateryna Stetsevych, Kuratorin des Programmschwerpunkts der Bundeszentrale fĂŒr politische Bildung und der Leipziger Buchmesse „The Years of Change 1989-1991. Mittel-, Ost- und SĂŒdosteuropa 30 Jahre danach“; Schauspieler, Musiker und Autor Max von Thun sowie Oliver Zille ins GesprĂ€ch.

Zur literarischen Einstimmung werden ab Folge 2 bis zum 11. MĂ€rz tĂ€glich GesprĂ€che in den Foren wĂ€hrend der Leipziger Buchmesse 2019 veröffentlicht. WĂ€hrend der diesjĂ€hrigen Buchmesse produziert das Podcast-Radio detektor.fm live vor Ort neue Folgen. Am Stand C600 in Halle 3 können Messebesucher vom 12. bis 15. MĂ€rz live im Publikum dabei sein. Insgesamt 25 Folgen sind geplant. Sie werden alle zwei Wochen veröffentlicht, so dass es fĂŒr die Zuhörer das ganze Jahr ĂŒber einen Hauch Leipziger Buchmesse gibt. „Literatur ist bereits ein wichtiges Thema fĂŒr Podcasts und die GesprĂ€che ĂŒber Literatur, Kultur und Gesellschaft, die auf der Buchmesse mit Autoren gefĂŒhrt werden, sind meist zeitlos relevant“, sagt detektor.fm-Moderator und Literat Claudius Nießen.

„Leipzig liest – Der Podcast der Leipziger Buchmesse produziert von detektor.fm“ ist ĂŒberall zu hören, wo es Podcasts gibt. Er erscheint auch direkt auf den Audio-Plattformen Apple Podcasts, Google Pocasts, Deezer und Spotify. Alle Informationen und aktuellen Folgen gibt es auf der Homepage der Leipziger Buchmesse: https://www.leipziger-buchmesse.de/leipzig-liest/podcast/

Über die Leipziger Buchmesse

Die Leipziger Buchmesse ist der wichtigste FrĂŒhjahrstreff der Buch- und Medienbranche und versteht sich als Messe fĂŒr Leser, Autoren und Verlage. Sie prĂ€sentiert die Neuerscheinungen des FrĂŒhjahrs, aktuelle Themen und Trends und zeigt neben junger deutschsprachiger Literatur auch Neues aus Mittel- und Osteuropa. Durch die einzigartige Verbindung von Messe und „Leipzig liest“ – dem grĂ¶ĂŸten europĂ€ischen Lesefest – hat sich die Buchmesse zu einem Publikumsmagneten entwickelt. Im Verbund mit der Leipziger Buchmesse öffnet die Manga-Comic-Con (MCC) in Halle 1. Parallel dazu findet die 26. Leipziger Antiquariatsmesse statt.

Ansprechpartner fĂŒr die Presse:

Julia Wick
Telefon: +49 341 678-6544
E-Mail: j.wick@leipziger-messe.de

Ruth Justen
Telefon: +49 341 678-6555
E-Mail: r.justen@leipziger-messe.de

Leipziger Buchmesse im Internet:

http://www.leipziger-buchmesse.de
http://www.leipziger-buchmesse.de/buecherleben

Leipziger Buchmesse im Social Web:

http://www.facebook.com/leipzigerbuchmesse
http://twitter.com/buchmesse
http://www.instagram.com/leipzigerbuchmesse


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Deutscher Sachbuchpreis: Verleihung in diesem Jahr im WECC | #DSP20

Der erste Deutsche Sachbuchpreis wird am 16. Juni 2020 im WECC am Westhafen in Berlin verliehen. In den kommenden Jahren findet die Verleihung im Humboldt Forum im Berliner Schloss statt.


Die Verleihung des Deutschen Sachbuchpreises am 16. Juni 2020 findet in diesem Jahr einmalig im WECC am Westhafen in Berlin statt. Ab dem kommenden Jahr wird die Auszeichnung im Humboldt Forum im Berliner Schloss vergeben.

„Die Kooperation mit dem Börsenverein des Deutschen Buchhandels fĂŒr den Deutschen Sachbuchpreis ist uns ein großes Anliegen, um die Diskussion ĂŒber gesellschaftlich relevante Themen zu fördern. Wir freuen uns, dass wir mit dem WECC einen wĂŒrdigen Rahmen fĂŒr die Verleihung des Deutschen Sachbuchpreises in diesem Jahr gefunden haben. Mit dem Beginn des Eröffnungsjahres im Humboldt Forum im kommenden September kann die Auszeichnung dann ab 2021 in unseren RĂ€umen vergeben werden“, sagt Lavinia Frey, GeschĂ€ftsfĂŒhrerin Programm und Projekte der Stiftung Humboldt Forum im Berliner Schloss.

„Mit ihrem Fokus auf den Austausch von Ideen und dem Anspruch, Wissen an eine breite Öffentlichkeit zu vermitteln, ist die Stiftung Humboldt Forum im Berliner Schloss ein wichtiger Partner fĂŒr den Deutschen Sachbuchpreis. Wir freuen uns darauf, gemeinsam Impulse fĂŒr den gesellschaftlichen Diskurs zu setzen“, sagt Karin Schmidt-Friderichs, Vorsteherin des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels.

Die Preisverleihung moderieren Katja Gasser (ORF) und RenĂ© Aguigah (Deutschlandfunk Kultur). Am 21. April 2020 gibt die unabhĂ€ngige Jury die acht Titel umfassende Nominierungsliste bekannt. Aus dieser Auswahl kĂŒren sie das Sachbuch des Jahres, das wĂ€hrend der Preisverleihung verkĂŒndet wird.

Die Stiftung Buchkultur und Leseförderung des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels vergibt die mit insgesamt 42.500 Euro dotierte Auszeichnung an ein herausragendes, in deutscher Sprache verfasstes Sachbuch, das Impulse fĂŒr die gesellschaftliche Auseinandersetzung gibt. Der oder die PreistrĂ€ger*in erhĂ€lt 25.000 Euro, die sieben Nominierten erhalten je 2.500 Euro.

Hauptförderer des Preises ist die Deutsche Bank Stiftung, weitere UnterstĂŒtzer sind der Technologie- und Informationsanbieter MVB und die Stiftung Humboldt Forum im Berliner Schloss.

Alle Informationen können abgerufen werden unter www.deutscher-sachbuchpreis.de.

Der Hashtag lautet: #DSP20

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#BooksForFuture – Welche Rolle spielen BĂŒcher fĂŒr Jugendbewegungen?

Welches Potential steckt im Kinder- und Jugendbuch, um fĂŒr politische Themen zu mobilisieren?

Weltweit engagieren sich SchĂŒler*innen und demonstrieren fĂŒr eine klimafreundliche Politik. Gleichzeitig veröffentlichen immer mehr Verlage BĂŒcher zu den Themen Klima- und Umweltschutz, Buchhandlungen nehmen vermehrt Titel zu Nachhaltigkeit ins Sortiment. Gibt es eine positive Wechselwirkung zwischen der Bewegung und dem Medienmarkt? Welche Ziele und Zielgruppen verfolgen die Verlage mit ihren Angeboten? Welches Potential steckt im Kinder- und Jugendbuch, um Jugendliche fĂŒr politische Themen zu mobilisieren? Und wie schĂ€tzen junge Aktivist*innen selbst das Medienangebot ein? Nutzen Sie das Medium Buch, um sich mit aktuellen Themen auseinanderzusetzen und Anregungen fĂŒr ihr Engagement zu erhalten? Zu diesen Fragen organisieren die Arbeitsgemeinschaft von Jugendbuchverlagen (avj), der Arbeitskreis fĂŒr Jugendliteratur (AKJ), der Börsenverein des Deutschen Buchhandels und die Stiftung Lesen eine Podiumsdiskussion auf der Leipziger Buchmesse 2020.

Podiumsdiskussion
#BooksForFuture
Welche Rolle spielen BĂŒcher fĂŒr Jugendbewegungen?

Teilnehmer*innen:

  • Kristin Franke, Fridays For Future Leipzig
  • Katja Meinecke-Meurer, GeschĂ€ftsfĂŒhrerin des Tessloff Verlags
  • Lennart Schaefer, Nachwuchssprecher des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels
  • Annie Vollmers, Literaturvermittlerin und pĂ€dagogische Leitung der Wortwerkstatt/ Kulturenwerkstatt Limburg

Moderatorin: Britta Selle, MDR KULTUR

Zeit:     Freitag, 13. MĂ€rz 2020, 10.30 bis 11.30 Uhr
Ort:      Leipziger Buchmesse, Trendforum Bildung: Lernen weiter denken, Halle 2, Stand B 600

Service fĂŒr Medien:

InterviewwĂŒnsche gerne vorab per E-Mail an presse@boev.de.

Begleitend zu der Veranstaltung stehen weitere Informationen zur VerfĂŒgung:

www.boersenverein.de/presse/digitale-pressemappen/

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LiteraturverfĂŒhrung pur | #lbm20 @buchmesse

Leipzig liest und debattiert 3.700 Mal

Gemeinsam die Welt erlesen, Vergangenheit und Gegenwart diskutieren sowie die Zukunft mitgestalten – dazu bietet Europas grĂ¶ĂŸtes Lesefest Leipzig liest vom 12. bis 15. MĂ€rz mit 3.600 Mitwirkenden rund 3.700 Gelegenheiten. An rund 500 Orten auf dem Leipziger MessegelĂ€nde und in der gesamten Stadt Leipzig bietet Leipzig liest LiteraturverfĂŒhrung pur, lĂ€dt ein zu persönlichen Begegnungen oder dem Austausch mit Lieblingsautoren, Meistern ihres Fachs oder DebĂŒtanten aus 51 LĂ€ndern. „Neben einem starken literarischen BĂŒcherfrĂŒhling finden sich in diesem Jahr besonders viele politische SachbĂŒcher im Leipzig liest-Programm“, erklĂ€rt Oliver Zille, Direktor der Leipziger Buchmesse.

„Die Lesenden suchen nicht nur Informationen, sondern auch Bewertungen und Einordnungen, mit denen sie sich auseinandersetzen wollen. Zudem ist es uns gelungen, dass erstmals alle Partner der Region SĂŒdosteuropa mit einem gemeinsamen kulturpolitischen Projekt zur Literaturförderung in die Öffentlichkeit treten und dies auf der Leipziger Buchmesse.“

Leipzig liest international: Von Belgien bis Ungarn

Internationale Autoren stellen dem Publikum in Leipzig ihre vielfĂ€ltigen Perspektiven auf Politik und Gesellschaft vor: Sie erzĂ€hlen etwa vom Brexit aus Sicht der britischen Mittelschicht, der Kolonialzeit in Mosambik aus der Perspektive einer portugiesischen Familie oder geben Einblicke in die GefĂŒhlswelten einer belgischen Mutter, die ihr Kind nicht selbst geboren hat.

Nir Baram: Erwachen / Carl Hanser Verlag, MĂ€rz 2020
Billy Bragg: Die drei Dimensionen der Freiheit / Heyne Encore Januar 2020
Jonathan Coe: Middle England / Folio Verlag, Februar 2020
Saskia De Coster: Eine echte Mutter / Tropen Verlag, MĂ€rz 2020
Didier Eribon: Betrachtungen zur Schwulenfrage / Suhrkamp, Dezember 2019
Isabela Figueiredo: Roter Staub. Mosambik am Ende der Kolonialzeit / Weidle, Oktober 2019
Sasha Filipenko: Rote Kreuze / Diogenes Verlag, Februar 2020
Låszló Földényi: Lob der Melancholie. RÀtselhafte Botschaften / Matthes und Seitz, April 2019
Rachel Franklin: Der Antarktisvertrag / Benevento, Februar 2020
Jorge Zepeda Patterson: Die Korrupten / Elster Verlag, Februar 2020
Avi Primor: Weit war der Himmel ĂŒber PalĂ€stina / Bastei LĂŒbbe, Februar 2020
Jocelyne Saucier: Ein Leben mehr / Suhrkamp Verlag, 2017
Michael Stavarič: Fremdes Licht / Luchterhand Literaturverlag, MĂ€rz 2020

Schwerpunktregion 2020–2022: Common Ground. Literatur aus SĂŒdosteuropa

Zum ersten Mal stellen alle LĂ€nder SĂŒdosteuropas ihre Literatur und ihre Autor*innen gemeinsam vor. Unter dem Motto „Common Ground“ wollen sie ein anderes, ein authentischeres Bild vom Balkan vermitteln – jenseits von Katastrophen, Klischees und Vorurteilen. Die Palette reicht von zeitgenössischer Literatur (Angel Igov, Elvira Mujčić) ĂŒber Klassiker (Ivo Andrić, Danilo KiĆĄ) bis hin zu Comics, Lyrik und ErzĂ€hlbĂ€nden. Folgende Autoren kommen unter anderem nach Leipzig:

Mircea Cărtărescu: Solenoid, Zsolnay, September 2019
Lidija Dimkovska: Schwarz auf weiß, parasitenpresse, Juli 2019
Angel Igov: Die SanftmĂŒtigen, eta Verlag 2019
Drago Jančar: Wenn die Liebe ruht, Zsolnay, Juli 2019
Lejla Kalamujić: Nennt mich Esteban, eta Verlag, 1. MĂ€rz 2020
Michael Martens: Im Brand der Welten (Ivo Andrić-Biographie in deutscher Sprache) Zsolnay, August 2019
Ana Schnabl: GrĂŒn wie ich dich liebe grĂŒn, Folio, 10. MĂ€rz 2020
Aleksandar Zograf: Partisanenpost, MĂ€rz 2020

Programmschwerpunkt: „The Years of Change 1989-1991. Mittel-, Ost- und SĂŒdosteuropa 30 Jahre danach”

Die Bundeszentrale fĂŒr politische Bildung (bpb) lĂ€dt zur Leipziger Buchmesse zum Mitdenken und -reden in insgesamt vier Programmen zur internationalen und nationalen Demokratieförderung ein. Im internationalen Bereich veranstaltet die bpb in Kooperation mit der Leipziger Buchmesse den dreijĂ€hrigen Programmschwerpunkt „The Years of Change 1989-1991. Mittel-, Ost- und SĂŒdosteuropa 30 Jahre danach“ – in diesem Jahr mit dem Fokus auf dem Baltikum, RumĂ€nien und Bulgarien. Unter anderem bringen Schriftsteller hier ihre Sicht auf die Entwicklung seit 1989 ein.

Wladimir Kaminer: Die Kreuzfahrer, Wunderraum, Januar 2020
Rimantas Kmita: Die Chroniken des SĂŒdviertels: Roman / Mitteldeutscher Verlag, Oktober 2019
Dorota MasƂowska: Andere Leute / Rowohlt Berlin, November 2019
Lucia Pietroiusti: Sun & Sea (Marina) / Skira, November 2019
Lutz Seiler: Stern 111: Roman / Suhrkamp Verlag, MĂ€rz 2020
Maria Todorova: The Lost World of Socialists at Europe’s Margins: Imagi¬ning Utopia / Bloomsbury Academic, 2020
Katherine Verdery: My Life as a Spy: Investigations in a Secret Police File / Combined Academic Publ., 2018

Im Brennpunkt: SĂŒdosteuropa und die USA

Die Veranstaltungsreihe des AuswĂ€rtigen Amts der Bundesrepublik Deutschland, der Leipziger Buchmesse sowie des Literarischen Colloquiums Berlin im CafĂ© Europa lĂ€dt nationale wie internationale Autoren zum Austausch ĂŒber den Brain Drain in SĂŒdosteuropa, Versöhnung im Kontext von 25 Jahren Dayton-Vertrag oder Amerika im PrĂ€sidentenwahlkampf ein.

ZsĂłfia BĂĄn: Weiter Atmen / Suhrkamp Verlag, April 2020
Mircea Cărtărescu: Solenoid auf Deutsch / Paul Zsolnay Verlag, Februar 2020
Terézia Mora: Auf dem Seil / Luchterhand Literaturverlag, September 2019
Ernest Wichner: Solenoid von Mircea Cărtărescu als Übersetzer, Februar 2020
Nell Zink: Virginia / Rowohlt Verlag, April 2020

Leipzig2020Tschechien: Echo des Gastlandauftritts Tschechien 2019

Mit 16 neuen Publikationen und elf tschechischen Autoren, dazu mit Übersetzern und Verlegern wird Tschechien auf der Leipziger Buchmesse vertreten sein. Zahlreiche Romane, vier Klassiker, drei GedichtbĂ€nde, ein Sachbuch und ein Kinderbuch sind unter den Neuerscheinungen, die die MĂ€hrische Landesbibliothek BrĂŒnn im Auftrag des tschechischen Kulturministeriums in Leipzig prĂ€sentiert.

David Böhm: A wie Antarktis / Karl Rauch Verlag, Oktober 2019
Adam Borzič: Die Geschichte des Fadens, Kētos, MĂ€rz 2020
Viktorie HaniĆĄovĂĄ: AneĆŸka / KLAK Verlag, Oktober 2019
Ondƙej HloĆŸek: Trautes Heim / Kētos, MĂ€rz 2020
Markéta Pilåtovå: Mit BaƄa im Dschungel / Wieser Verlag, MÀrz 2020
Karol Sidon: Traum von meinem Vater, ars vivendi Verlag, Februar 2019
VĂ­t SlĂ­va: Trommeln auf FĂ€sser / Elfenbein Verlag, MĂ€rz 2020
Stanislav Struhar: Verlassener Garten / Wieser Verlag, MĂ€rz 2020
Marek Toman: Der Prager Golem / bahoe books, Oktober 2019

Deutschsprachige Literatur: Tiefe Einblicke in Seelen und Landschaften

Ganz nah am Menschen spielen die neuen, teils autobiografischen Geschichten deutschsprachiger Autoren: Was tun, wenn Vater, Großvater und Urgroßvater Selbstmord begangen haben? Wie umgehen mit sexuellen Übergriffen von Kirchenvertretern in der eigenen Kindheit? Andere neue Werke erlauben Einblicke in die Elite der britischen Gesellschaft, die Konflikte des Nahen Ostens oder in die ostdeutsche Provinz. Junge deutschsprachige Literatur gibt es bereits zum 15. Mal in der Langen Leipziger Lesenacht L3 in der Moritzbastei zu erleben.

Bov Bjerg: Serpentinen / Ullstein, Januar 2020
Thomas Brussig: Die Verwandelten / Wallenstein Verlag, Februar 2020
Dietmar Dath: Hegel. 100 Seiten / Reclam Verlag, MĂ€rz 2020
Nora Gomringer: Die Gottesanbieterin / Voland & Quist, MĂ€rz 2020
Frank Goosen: Frank Goosen ĂŒber The Beatles / Kiepenheuer & Witsch, Februar 2020
Josef Haslinger: Mein Fall / S. Fischer Verlag, Januar 2020
Pierre Jarawan: Ein Lied fĂŒr die Vermissten / Berlin Verlag, MĂ€rz 2020
Maren Kames: Luna Luna / Secession Verlag, August 2019
Abbas Khider: Palast der Miserablen / Carl Hanser, Februar 2020
Michael KumpfmĂŒller: Ach, Virginia / Kiepenheuer & Witsch, Februar 2020
Jonas LĂŒscher: Ins ErzĂ€hlen flĂŒchten / C.H. Beck, Februar 2020
Nele Pollatschek: Dear Oxbridge / Kiepenheuer & Witsch, Februar 2020
Marion Poschmann: Nimbus / Suhrkamp Verlag, Februar 2020
Kerstin Preiwuß: Taupunkt / Piper Verlag, MĂ€rz 2020
Leif Randt: Allegro Pastell / Kiepenheuer & Witsch, MĂ€rz 2020
David Safier: Aufgetaut / Rowohlt Kindler, MĂ€rz 2020
Ingo Schulze: Die rechtschaffenden Mörder / S. Fischer Verlag, MÀrz 2020
John von DĂŒffel: Der brennende See / DuMont, Februar 2020
Moritz von Uslar: Nochmal Deutschboden / Kiepenheuer & Witsch, MĂ€rz 2020

Sachbuch: Von Diktatur bis Umweltschutz

Aktuelle sozial- und gesellschaftspolitische Themen stehen im Mittelpunkt der neuen SachbĂŒcher der Saison. Wie stabil sind die Demokratien in Europa? Was kann die Zivilgesellschaft zur Verteidigung demokratischer Werte tun oder zur Bildungs- und Gendergerechtigkeit beitragen? Wie finden wir zu einer Lebensweise, die das Wohlergehen des Planeten mit dem der Menschheit versöhnt? Diese und viele weitere Fragen greifen die aktuellen SachbĂŒcher auf und stellen sie zum Lesefest Leipzig liest zur Diskussion, unter anderem beim neuen Format des bereits seit 20 Jahren auf der Leipziger Buchmesse stehenden Blauen Sofas.

Jutta Allmendinger: Die Vertrauensfrage / Bibliographisches Institut/Dudenverlag, MĂ€rz 2020
Rutger Bregman: Im Grunde gut: Eine neue Geschichte der Menschheit / Rowohlt, MĂ€rz 2020
Daniel Cohn-Bendit: Unter den Stollen der Strand / Kiepenheuer & Witsch, Februar 2020
Aladin el-Mafaalani: Mythos Bildung / Kiepenheuer & Witsch, Februar 2020
Niklas Frank: Auf in die Diktatur / Dietz Verlag J.H.W, Februar 2020
Maja Göpel: Unsere Welt neu denken / Ullstein Buchverlage, Februar 2020
Jana Hensel: Wie alles anders bleibt / Aufbau Verlag, August 2019
Hasnain Kazim: Auf sie mit GebrĂŒll!… und mit guten Argumenten. Wie man Pöblern und Populisten Paroli bietet / Penguin Verlag, Februar 2020
Sven Felix Kellerhoff: Ich gehöre hierhin / Allitera Verlag, Januar 2020
Ruud Koopmanns: Das verfallene Haus des Islam / C.H.Beck, Februar 2020
Andreas Platthaus: Auf den Palisaden / Rowohlt Berlin, MĂ€rz 2020
Luigi Reitani: Hölderlin ĂŒbersetzen: Gedanken ĂŒber einen Dichter auf der Flucht / Folio, Februar 2020
Wolfgang Schmidbauer: Kaltes Denken, Warmes Denken / kursbuch.edition, Februar 2020
Thomas Steinfeld: Italien: PortrÀt eines fremden Landes / Rowohlt Berlin, Februar 2020
Greta Taubert: Guten Morgen, du Schöner. Begegnungen mit ostdeutschen MÀnnern / Aufbau Verlag, MÀrz 2020
Klaus Theweleit: MĂ€nnerphantasien, Neuauflage / Matthes und Seitz, November 2019
Roger de Weck: Die Kraft der Demokratie: Eine Antwort auf die autoritÀren ReaktionÀre / Suhrkamp, MÀrz 2020
JĂŒrgen Wertheimer: Europa – eine Geschichte seiner Kulturen / Penguin Verlag, MĂ€rz 2020
Jean Ziegler: Die Schande Europas / C. Bertelsmann Verlag, Januar 2020

Vom klassischen Krimi bis zum Hightech-Thriller

Ein junger Hacker manipuliert Waffensysteme, ein Politiker entdeckt eine Cyberkriegintrige, ein junger Mann strandet in einem unheimlichen Dorf und eine junge Frau in schier endlosen WĂ€ldern – die neuen Krimis und Thriller der Saison bieten pure Spannung und kluge Unterhaltung. Zu den Highlights des Genres zĂ€hlt der Leipzig-liest-Abend am 13. MĂ€rz in der KONGRESSHALLE am Zoo Leipzig mit Charlotte Link unter der Überschrift „Leben und Werk der Bestsellerautorin“.

Arne Dahl: Vier durch vier / Piper Verlag, MĂ€rz 2020
Katrine Engberg: GlasflĂŒgel / Diogenes Verlag, Februar 2020
Sebastian Fitzek: Das Geschenk / Droemer, Oktober 2019
Dora Heldt: Mathilda oder Irgendwer stirbt immer /dtv Verlagsgesellschaft, MĂ€rz 2020
Tom Hillenbrand: Qube / Verlag Kiepenheuer & Witsch, Februar 2020
Dirk Kurbjuweit: Haarmann / Penguin Verlag, Februar 2020
Charlotte Link: Die Suche / Blanvalet Verlag, August 2019
Stephan Ludwig: Unter der Erde / S. Fischer Verlag, Februar 2020
Ingrid Noll: In Liebe Dein Karl / Diogenes, Januar 2020
Ursula Poznanski: Vanitas – Grau wie Asche / Droemer Knaur, MĂ€rz 2020
Melanie Raabe: Die WĂ€lder / btb, Dezember 2019
Jean-Philippe Toussaint: Der USB-Stick / Frankfurter Verlagsanstalt, MĂ€rz 2020
Michael Tsokos: Abgefackelt / Knaur Taschenbuch, Februar 2020
Jan Costin Wagner: Sommer bei Nacht / Galiani-Berlin, Februar 2020

Prominente Autoren: Von Autobiografie bis Roman

Überraschende Einsichten versprechen prominente Autoren: Sie beschreiben die Arbeit von Nichtregierungsorganisationen, erzĂ€hlen von Siegen und Niederlagen einer außergewöhnlichen Sportlerinnenkarriere, RĂŒckzugsorten oder plĂ€dieren fĂŒr Mut und Wahrheit im Umgang der Menschen miteinander.

Joschka Fischer: Willkommen im 21. Jahrhundert / Verlag Kiepenheuer & Witsch, MĂ€rz 2020
Sigmar Gabriel: Mehr Mut! / Verlag Herder, MĂ€rz 2020
Heinz Rudolf Kunze: Wenn man vom Teufel spricht / Adeo Verlag, Februar 2020 (Lyrik?)
Peter Maffay: Hier und Jetzt / LĂŒbbe, Januar 2020
Matthias Platzeck: Wir brauchen eine neue Ostpolitik / PropylÀen Verlag, MÀrz 2020
Katja Riemann: Jeder hat. Niemand darf. Projektreisen / S. Fischer Verlag Februar 2020
Aljona Savchenko: Der lange Weg zum olympischen Gold / Arete Verlag, MĂ€rz 2020
Hanns Zischler: Der zerrissene Brief / Galiani Berlin, Februar 2020

Phantastik: Zauberhafte und magische Geschichten

Im Phantastik-Genre geht es in diesem FrĂŒhjahr nicht nur buchstĂ€blich um Licht und Schatten. Auch Magierfamilien, Straßenzauberer oder Prinzessinnen kĂ€mpfen in den phantastischen Geschichten um ihr Leben, Macht oder gar um ganze Reiche.

Akram El-Bahay: Die Bibliothek der flĂŒsternden Schatten. BĂŒcherkrieg / Bastei LĂŒbbe, September 2019
Markus Heitz: Die Meisterin: Der Beginn / Verlagsgruppe Droemer Knaur, MĂ€rz 2020
Christopher Golden und Mike Mignola: Baltimore. Neue Edition / Cross Cult, April 2020
Laura Kneidl: Die Krone der Dunkelheit – Magieflimmern / Piper Verlag, September 2019
Kai Meyer: Serafin. Das kalte Feuer. Merle-Zyklus 4 / Fischer Kinder- und Jugendbuch Verlag, Februar 2020
T.S. Orgel (Thomas und Stephan Orgel): Das Haus der tausend Welten / Heyne, Februar 2020
Michael Peinkofer: Verlorener Thron: Die Legende von Astray 4 / Piper, Oktober 2019
Christian von Aster: Vier FĂŒĂŸe fĂŒr ein Halleluja / Edition Roter Drache, Februar 2020

Kinder- und Jugendbuchprogramm: Von Abenteurern und Umweltaktivisten

In rund 500 Veranstaltungen verzaubern Autoren von Kinder- und JugendbĂŒchern mit phantastischen, spannenden, traurigen oder fröhlichen Geschichten rund um Monsternannys, GeisterjĂ€ger, Klima-Checkern oder Prinzessinnen zum Zuhören, TrĂ€umen und Nachdenken.

Ulf. K. und Patrick Wirbeleit: Alan C. Wilson – Die BrĂŒcke der toten Hunde / Carlsen Verlag,
Frances A. Østerfelt: Marie Curie. Die Comic-Biografie / Knesebeck, MÀrz 2020
Max von Thun: Der Sternenmann und die furchtlose Prinzessin Luna / arsEdition, MĂ€rz 2020
Tuutikki Tolonen: Monsternanny. Ein unterirdisches Abenteuer. Band 2 / dtv. Reihe Hanser, Februar 2020
Matthias Wieland: Ariol. Ballettratten / Reprodukt, MĂ€rz 2020
Veronika Wiggert: Die Klima-Checker. Schluss mit Plastik! / World for Kids, MĂ€rz 2020

Manga-Comic-Con: Von Beethoven und Werwölfen

Kunstvolle Anime, prĂ€chtige KostĂŒme, spannende Wettbewerbe, vielfĂ€ltige Kunst und zahlreiche Workshops – auch dafĂŒr steht die Manga-Comic-Con, die im Verbund mit der Leipziger Buchmesse in der Halle 1 des Leipziger MessegelĂ€ndes stattfindet. Vor allem aber lĂ€dt die Convention zur Begegnung mit neuen gezeichneten Geschichten aus Japan, Europa und Amerika ein. Blaue Drachen, Biester, Hexen und Monster bevölkern diesen Teil der Buchwelt ebenso wie Beethoven, schwule Werwölfe oder flĂŒchtende Fußballer.

Frauke Berge: Die Schöne und die Biester / Splitter-Verlag, MÀrz 2020
Shiki Chitose: Die Legende von Azfareo. Band 4 / Altraverse, Dezember 2019
Dominik Forster und Adrian Richter: Crystal.klar / Panini Verlag, MĂ€rz 2020
Kamineo: AlphaÂČ. Gesamtausgabe / Carlsen, MĂ€rz 2020
Keri Kusabi: Unser unstillbares Verlangen. Band 3 / Tokyopop, Oktober 2019
Claudia Leonardi und Emma Vieceli: Life is stranger. Band 2 / Panini Verlag, Februar 2020
Makoto Morishita: Im – Great Priest Imhotep. Band 7 / Carlsen Manga!, MĂ€rz 2020
Todd Nacuck: Mein erster Comic: Spider-Man und seine Freunde / Panini Verlag, Februar 2020 und Cosmic Ghost Rider zerstört die Marvel-Geschichte / Panini Verlag, Januar 2020
Peter Nuyten: Metro 2033 / Splitter Verlag, Oktober 2019
Satoshi Shiki: Before the Fall / Carlsen Manga!, August 2019
Kamome Shirahama: Atelier of Witch Hat. Band 6. Das Geheimnis der Hexen / Egmont Manga, MĂ€rz 2020
Julian Voloj und Marcin Podolec: Ein Leben fĂŒr den Fußball / Carlsen, MĂ€rz 2020

Welten verbinden: Leipzig liest-Orte

500 Leseorte auf dem Leipziger MessegelĂ€nde und im gesamten Stadtgebiet Leipzigs bilden passgenaue Kulissen fĂŒr die neuesten Geschichten – ob hohe Literatur, Kriminalroman oder Sachbuch. So öffnet das DHL Hub Leipzig erstmals seine Tore, um dem Roman „Technophoria“ von Niklas Maak ĂŒber Digitalisierung und Globalisierung eine perfekte Kulisse zu bereiten und Anja RĂŒtzel stellt ihr Buch „Schlafende Hunde. BerĂŒhmte Menschen und ihre Haustiere – zehn Liebesgeschichten“ in der Kleintierpraxis AndrĂ© Schlaubke vor. Zum ersten Mal ist auch der 1829 gegrĂŒndete BuchgroßhĂ€ndler mit Sitz in Leipzig und Berlin, KNV Zeitfracht, beim Literarturfest dabei. Das Unternehmen veranstaltet am Firmensitz und am Messestand gleich mehrere Lesungen mit einem breiten Themenspektrum vom Altern ĂŒber MĂ€nner bis zu TransidentitĂ€ten.

Das gesamte Leipzig liest-Programm finden Interessierte unter www.leipziger-buchmesse.de/ll oder in der App zur Leipziger Buchmesse, die in den Appstores fĂŒr Android and iOS zur VerfĂŒgung steht.

Über die Leipziger Buchmesse

Die Leipziger Buchmesse ist der wichtigste FrĂŒhjahrstreff der Buch- und Medienbranche und versteht sich als Messe fĂŒr Leser, Autoren und Verlage. Sie prĂ€sentiert die Neuerscheinungen des FrĂŒhjahrs, aktuelle Themen und Trends und zeigt neben junger deutschsprachiger Literatur auch Neues aus Mittel- und Osteuropa. Durch die einzigartige Verbindung von Messe und Leipzig liest – dem grĂ¶ĂŸten europĂ€ischen Lesefest – hat sich die Buchmesse zu einem Publikumsmagneten entwickelt. Im Verbund mit der Leipziger Buchmesse öffnet die Manga-Comic-Con (MCC) in Halle 1. Parallel dazu findet die 26. Leipziger Antiquariatsmesse statt.

Ansprechpartner fĂŒr die Presse:

Julia Wick
Telefon: +49 341 678-6544
eMail: j.wick@leipziger-messe.de

Ruth Justen
Telefon: +49 341 678-6555
eMail: r.justen@leipziger-messe.de

Leipziger Buchmesse im Internet:

www.leipziger-buchmesse.de
www.leipziger-buchmesse.de/buecherleben


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Deutscher Buchpreis 2020: Blind-Date-Lesung mit den Nominierten zu gewinnen

Literatur mit Überraschungseffekt: Der Börsenverein des Deutschen Buchhandels verlost acht Blind-Date-Lesungen mit einer oder einem Kandidat*in fĂŒr den Deutschen Buchpreis 2020. BuchhĂ€ndler*innen können sich fĂŒr die Überraschungslesungen bewerben und eine oder einen der Nominierten in ihre Buchhandlung holen. Die Veranstalter*innen erfahren erst kurz vor dem Termin, wer bei ihnen liest. FĂŒr die Besucher*innen lĂŒftet sich das Geheimnis – wie bei einem Blind Date – erst vor Ort.

Mitgliedsbuchhandlungen können sich bis zum 13. MĂ€rz 2020 bewerben. HierfĂŒr genĂŒgt eine formlose E-Mail an buchpreis@boev.de. Die Gewinner-Buchhandlungen werden per Losverfahren ermittelt und bis Anfang April benachrichtigt. Die Lesungen finden Anfang September nach Bekanntgabe der Longlist statt. Der Börsenverein erstattet das Autor*innenhonorar, die oder der Veranstalter*in trĂ€gt bei Bedarf die Reise- und Übernachtungskosten.

Weitere Informationen erhalten interessierte Buchhandlungen per E-Mail an buchpreis@boev.de oder telefonisch unter der Nummer 069 1306-342.

Die wichtigsten Fakten zu Teilnahme, Auswahlverfahren und Organisation der Lesungen sind unter www.deutscher-buchpreis.de/news abrufbar.

Der Deutsche Buchpreis wird von der Stiftung Buchkultur und Leseförderung des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels vergeben. Förderer des Deutschen Buchpreises ist die Deutsche Bank Stiftung, weitere Partner sind die Frankfurter Buchmesse und die Stadt Frankfurt am Main. Die Deutsche Welle unterstĂŒtzt den Deutschen Buchpreis bei der Medienarbeit im In- und Ausland.

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